Das gibt es über das teuerste Gewürz der Welt zu wissen

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Bereits eine kleine Prise des feinen Blütengoldes genügt, um den eigenen Kochkreationen das gewisse Etwas zu verleihen. Safran ist nicht nur für seinen dezent scharfen und bitter-aromatischen Geschmack bekannt, sondern dient auch als Farbgeber. Was es mit dem wertvollen Gewürz auf sich hat, sehen wir uns jetzt im Detail an.

Safran – das weltweit teuerste Gewürz

Safran ist ein Luxusprodukt, weil er äußerst rar und die Gewinnung sehr aufwändig ist. 5000 Fäden machen gerade mal 25 g aus. Hierfür erforderlich sind etwa 10 Stunden Handarbeit. Das rechtfertigt auch den hohen Preis der feinen Zutat, der bei 10 – 20 € pro Gramm liegt.

Wie gesund ist Safran?

Safranfäden machen nicht nur optisch einiges her. Sie überzeugen auch mit Inhaltsstoffen, die sich positiv auf unseren Körper auswirken. Erwähnenswert sind vor allem das zellschützende Carotin sowie gesunde ätherische Öle. Weil jedoch nur winzige Mengen eingesetzt werden, fällt der gesundheitsfördernde Effekt nicht sonderlich groß aus.

Falscher Safran?

Glücklicherweise kommen Safran Fälschungen hierzulande nicht vor. Bevor echter Safran auf den deutschen Markt kommt, wird er eingehend kontrolliert. Labortests spüren verdächtige Inhaltsstoffe auf und Betrugsversuche werden aufgedeckt. Findest du auf einem Basar im Urlaub also Safran, der nur 1- 2 € pro Gramm kostet, handelt es sich wahrscheinlich um einen Fake.

Safran

Safran in der Küche

Die feinen Fäden weisen einen leicht herben und etwas scharfen Geschmack auf. Hinzu kommt der intensive süßliche Geruch. Bedenke aber: Auch wenn die Delikatesse süß riecht, schmeckt sie doch alles andere als das. Safranfäden machen insbesondere in mediterranen Speisen wie Risotto oder Paella einen guten Eindruck. Hast du ein paar Reste übrig, lassen sich daraus delikate Safran-Arancini zaubern. Ebenso hebt die Krokus-Art Meeresfrüchte, Nudelteig und Linsen gekonnt hervor.

Verwendung von Safran

Bereits eine Messerspitze des kostbaren Guts genügt, um eine Mahlzeit für 4 Personen zu veredeln. Zuviel des Guten hinterlässt einen unangenehm bitteren Geschmack, der sogar gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann. Daher lieber sparsam würzen – damit schonst du nicht nur deine Gesundheit, sondern auch deinen Geldbeutel. 😉

Das Aroma und die Farbe entfalten sich optimal, wenn die Fäden frisch zerrieben werden oder für ein paar Minuten im warmen Wasser eingeweicht werden. Gib sie erst zum Ende der Garzeit ins Gericht.

Fazit: Das rote Blütengold

Seit Tausenden von Jahren gilt Safran als König der Gewürze und wird als wertvolles Luxusgut gehandelt.

Das unverwechselbare Gewürz wird aus dem Safrankrokus gewonnen, der hauptsächlich im Mittelmeerraum und in Kleinasien vorkommt. Besser gesagt handelt es sich bei Safran um die Stempelfäden der Blüte. Für 1 kg Safran sind mindestens 150.000 Pflanzen nötig. Damit erklärt sich auch der hohe Safran Preis und die Kostbarkeit des Gewürzes.

Wir finden, dass es gerade zur anstehenden Weihnachtszeit ruhig etwas Ausgefalleneres sein darf. Hier kommt ein Hauch der edlen Stempelfäden ins Spiel, die deinen Gerichten eine besondere Note verpassen. 😊

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