In vielen Lebensmitteln finden sich versteckte tierische Produkte. Bekannte Beispiele sind hier etwa die Schweineborsten im Brot, oder die Gelatine im Saft. Endlich reagiert hier auch die Politik und fordert mehr Transparenz bei Lebensmitteln. Vor kurzem hat sich der Bundesrat dafür ausgesprochen, zukünftig die Begriffe „vegan“ und „vegetarisch“ genau zu definieren. Das ist ein guter Anfang, löst aber nicht alle Probleme.
Immer mehr Menschen ernähren sich in Deutschland zunehmend vegan oder vegetarisch und wollen hierbei auch Ernährungssicherheit haben. Das ist nicht immer einfach. Viele Lebensmittel sind diesbezüglich nicht sehr verbraucherfreundlich gekennzeichnet, sodass hier nicht sofort ersichtlich wird, ob sich in den Lebensmitteln tierische Zusätze befinden, oder nicht. Die Politik macht jetzt einen Anfang!
Kampagnen wie etwa die von Foodwatch über „versteckte Tiere“ in Lebensmitteln zeigen endlich Wirkung. Jetzt hat sich endlich der Bundesrat vor kurzen dafür stark gemacht die Begriffe „vegan“ und „vegetarisch“ genau zu definieren. Wenn also die Lebensmittelindustrie zukünftig mit diesen Begriffen werben will, kann Sie dies nur, wenn es der Definition entspricht.
Das ist ein guter Anfang, doch leider geht diese Initiative noch nicht weit genug. So lobenswert dies ist liegt das hauptsächliche Problem wo anders. Bei vielen Produkten die wir kaufen erwarten wir einfach keine tierischen Inhaltsstoffe. So etwa bei Saft, Chips oder Brot. Deshalb wäre eine umgekehrte Kennzeichnungspflicht viel sinnvoller. Warum müssen nicht diejenigen Lebensmittel gekennzeichnet werden, die Zusätze tierischen Ursprungs enthalten inklusive der Angabe um welches Tier es sich hier handelt.
Wir rufen deshalb auf, unterstützt etwa die Kampagne von Foodwatch über „versteckte Tiere“ in Lebensmitteln. Bisher haben fast 80.000 Verbraucher sich an dieser Aktion beteiligt. Ladet auch Freunde ein sich hier mit zu engagieren – es braucht nur 5 Minuten.