Mit Weizen hat Buchweizen nicht viel gemeinsam. Vielmehr handelt es sich um ein glutenfreies Pseudogetreide, das aus der Familie der Knöterichgewächse stammt. In diesem Beitrag schauen wir uns die Vorteile der krautigen Pflanze genauer an und verraten dir, was sich mit Buchweizen alles zubereiten lässt. 😋
Facts: Buchweizen…
…unterstützt beim Abnehmen
Die kleinen Buchweizenkerne sind echte Ballaststoffpakete und machen nachhaltig satt. Doch die braunen Minis haben noch mehr in petto: Sie strotzen nur so vor Vitamin B2 und B3 und bringen den Stoffwechsel auf Trab. Damit eignet sich Buchweizen super zum Abnehmen.
…dient als Schutz für die Adern
Die Feldfrucht enthält Rutin. Der Sonnenschutz zählt zu den Flavonoiden und regt die Durchblutung an. Außerdem ist Rutin für den Aufbau von geschwächten und brüchigen Gefäßwänden zuständig. Buchweizen hilft dir also dabei, die Blutzirkulation aktiv zu halten.
…fördert die Gehirnleistung
Du möchtest dein Gehirn fit halten? Dann greif auf das Heidekorn zurück, das die Hirnleistung aktiviert und für einen klaren Kopf sorgt. In dem Pseudogetreide verbirgt sich Lecithin, das die Nerven stärkt und dir einen ordentlichen Energieschub verpasst. 😉
…ist ein wahrer Schönheitsschatz
Der Echte Buchweizen entpuppt sich als Jungbrunnen und bewahrt uns vor Alterungsprozessen! Das Schönheitsgeheimnis? Kieselsäure und Vitamin E. Die beiden Inhaltsstoffe schützen die Haut vor freien Radikalen und bringen das Nagel- und Haarwachstum voran.
…verbessert die körperliche Fitness
Die kleinen Körner sind randvoll gefüllt mit dem hochwertigen Eiweißbaustoff Lysin. Der Gehalt in Buchweizen ist sogar 3 x höher als der in Getreide. Damit stellt sich Buchweizen als großartige pflanzliche Eiweißquelle heraus. Das ist besonders von Vorteil, wenn du den Konsum von tierischen Lebensmitteln verringern willst.
…wirkt zu hohen Blutzuckerwerten entgegen
In den Buchweizenkernen versteckt sich der Stoff Chiro-Inositol, der einen erhöhten Blutzuckerspiegel in Schach hält. Folgeerkrankungen wie Nerven-, Nieren- und Herzleiden können auf diese Weise vorbeugend gesenkt werden.
Anwendung von Buchweizen in der Küche
Der aromatische Buchweizen lässt sich in der Küche auf abwechslungsreiche Art einsetzen. Da Buchweizen ein sogenanntes Pseudogetreide ist und kein Gluten enthält, ist er vor allem bei Menschen beliebt, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden. Buchweizenmehl stellt sich als tolle Alternative zu glutenhaltigen Mehlsorten dar. Damit der Teig genauso fluffig und locker wird, solltest du jedoch ein Bindemittel, wie beispielsweise Apfelmus oder Bananen verwenden.
Buchweizenmehl ist in vielen Köstlichkeiten zu finden, wie in Piroggen, Galette, Polenta, Blini und Soba-Nudeln. Du kannst Buchweizenkerne aber genauso gut roh essen und sie einfach über dein Müsli streuen oder daraus Buchweizengrütze, glutenfreies Buchweizen-Porridge oder Buchweizen-Pfannkuchen herstellen.
Hinweis: Schäle den Buchweizen vorab, da die Schale selbst bei langen Kochzeiten nicht weich wird. Des Weiteren steckt darin Fagopyrin, das schwer zu verdauen ist und die Lichtempfindlichkeit der Haut ansteigen lässt.
Fazit: Echter Buchweizen – echt stark!
Buchweizen überzeugt mit vielen gesunden Nährstoffen, die unserer Gesundheit zugutekommen. Die glutenfreien Buchweizenkerne sind vielfältig einsetzbar und schmecken ausgezeichnet. Ob roh und ganz, geröstet, gekeimt, als Flocken oder zu Buchweizenmehl gemahlen – aus dem Pseudogetreide lassen sich allerhand Leckereien zaubern. Probier’s doch einfach selbst aus. 😊
Du möchtest glutenfrei backen? Hier erfährst du alles, was du dazu wissen musst.