Der Blumenkohl ist ein traditionell deutsches Gemüse – das könnte man zumindest meinen. Dabei kommt das Kohlgewächs eigentlich aus Asien und wurde erst im 16. Jahrhundert über Italien nach Europa gebracht. Am Bekanntesten ist der strahlend weiße Blumenkohl, es gibt aber auch orange, grüne und violette Sorten, die ebenfalls hervorragend schmecken und auch gesundheitlich viel zu bieten haben.
Die Blumenkohl Saison
So eine richtig Saison hat Blumenkohl nicht mehr, denn inzwischen gibt es ihn nahezu ganzjährig im Supermarkt zu kaufen. Wer auf kurze Wege, Regionalität und besondere Frische setzt und deshalb deutschen Blumenkohl bevorzugt, der wird von Oktober bis April glücklich. Den besten Blumenkohl gibt es dann im November.
Blumenkohl – Inhaltsstoffe und Wirkung
Mit dem Verzehr von Blumenkohl stillen wir aufgrund jeder Menge Ballaststoffe für lange Zeit unseren Hunger. Er hält uns nicht nur satt, er versorgt uns zudem auch mit reichlich Vitamin C und zahlreichen B-Vitaminen.
Weiterhin kann Blumenkohl mit reichlich Folsäure, Kalzium und Magnesium aufwarten. Somit bietet das Kohlgemüse insbesondere für Vegetarier und Veganer eine ideale Nährstoffquelle.
Wie gesund ist Blumenkohl?
Aufgrund der zahlreichen gesunden Inhaltsstoffe des Blumenkohls liegt der Schluss nahe, dass man seinem Körper durch den Verzehr auch tatsächlich etwas Gutes tut. In der Tat wird Blumenkohl gerne als heimisches Superfood bezeichnet und ist sehr zu empfehlen.
Insbesondere als Rohkost kann man voll und ganz vom Blumenkohl profitieren. Ja, man kann Blumenkohl roh essen und es ist gesund. Beim Blumenkohl kochen gehen nämlich schnell viele wichtigen Inhaltsstoffe und vor allem auch das gute Aroma verloren.
Es gibt außerdem Aussagen, die Blumenkohl eine krebshemmende Wirkung zuschreiben. Dies ist auf den Inhaltsstoff Sulforaphan zurückzuführen. Insgesamt zählt Blumenkohl damit zu den gesündesten Gemüsesorten insgesamt.
Mit Blumenkohl Kalorien sparen
Für alle Abnehmwillige ist der Blumenkohl ein perfektes Lebensmittel. Es zählt zu den sehr kalorienarmen Lebensmitteln. Mit nur 25 Kalorien auf 100 Gramm und quasi kein Fett ist es nicht möglich mit Blumenkohl dick zu werden. Ganz im Gegenteil, viele Menschen nutzten Blumenkohl zum Abnehmen. Im Rahmen einer Blumenkohl Diät wird von vielen Magazinen und Internetseiten der Nutzen für die schlanke Linie angepriesen. Was im Allgemeinen jedoch verschwiegen wird ist, dass Mono-Diäten grundsätzlich nicht zu empfehlen sind. Alleine aus dem Grund, dass einem immer wieder dasselbe Gemüse früher oder später mit Sicherheit aus den Ohren heraushängt und man dadurch unweigerlich seine Abnehm-Bemühungen ad acta legt.
Blumenkohl kann jedoch eine Low-Carb-Ernährung gut ergänzen. So lässt sich mit Blumenkohl backen oder es gerieben als „Reis“ verwenden.
Verursacht Blumenkohl Blähungen?
In der Tat gibt es viele Menschen, die Kohlgemüse im Allgemeinen und Blumenkohl im Besonderen nicht vertragen. Wer zu Blähungen neigt, der kann sich bei Blumenkohl mit einem kleinen Trick behelfen. Es gibt zwei Hausmittel gegen Blähungen:
- Wenn ihr den Blumenkohl vor dem Kochen für zwei Tage einfriert, dann wird die Gasentwicklung deutlich gemindert.
- Fenchel, Kümmel oder Ingwer im Kochwasser kann ebenfalls Blähungen durch Blumenkohl verhindern.
Fazit: Blumenkohl
Blumenkohl ist aus mehrerer Hinsicht absolut zu empfehlen. Er ist kalorienarm und reich an Vitaminen und anderen guten Inhaltsstoffen. Auch lässt er sich Blumenkohl auf zahlreiche Art zubereiten, so dass man auch kulinarisch große Abwechslung geboten bekommt.