Fast jeder will zum Sommer seinen Körper in Schwung bringen, um an den Stränden dieser Welt Selbstzufriedenheit ausstrahlen zu können. Dafür nimmt ein Großteil Tipps und Tricks aus dem Internet auf, wobei nicht alle Diäten zum Erfolg führen, sondern teilweise ungesund sind oder sogar Übergewicht fördern. Von welchen sieben radikalen Abnehmtechniken man also die Finger lassen sollte, stellen wir in diesem Artikel klar.
1. Abnehmen mit Babybrei
Verschiedenste Hollywood-Stars berichteten bereits von ihrer Baby-Nahrungs-Diät, die den Körper angeblich entgiften soll und unnötige Kilo verschwinden lässt. Zwar funktioniert das Konzept der Diät kurzfristig ganz gut, langfristig verliert der Körper aber durch den Verzicht auf feste Nahrung viele notwendige Nährstoffe, sodass es ohne eine dazu passende Fitness-Routine und Ernährungsweise zu Mangelerscheinungen, Hungergefühlen sowie dem berühmt berüchtigten Jojo-Effekt kommen kann.
2. Die „leere Gabel“
Was klingt wie ein schlechter Zaubertrick, ist tatsächlich eine weit verbreitete Abnehmvariante, die sich auch „Luft-Diät“ nennt. Dabei soll man sich lediglich vorstellen etwas zu essen, während man sich eine komplett leere Gabel in den Mund schiebt. Neben der schwerwiegenden Gefahr einer nachhaltigen Essstörung, droht durch eine mangelnde Wahrnehmung des Sättigungsgefühls, sprich eine Leptinresistenz, auf Dauer ebenfalls Übergewicht.
3. Die „Militär-Diät“
Diese Diät klingt hart und ist es auch! Die in den Vereinigten Staaten entstandene Diät, auch 3-Tages-Diät genannt, verspricht einen schnellen Gewichtsverlust durch einen strikten Ernährungsplan. Der ist aber weder gesund, noch reduziert man dadurch den Fettanteil des Körpers. Bei der Crash-Diät verliert man durch die geringe Energiezufuhr hauptsächlich Wasser und Muskelmasse, weil Sport ebenso wenig erlaubt ist wie eine ausgewogene Ernährung.
4. Gewicht verlieren durch fasten
Mit der „Master-Cleanse-Diät“, die mit einer Fastenkur gleichzusetzen ist, soll man sich ebenfalls von jeglicher Form der festen Nahrung fernhalten und nur auf einen speziellen Zitronensaft zurückgreifen. Der Nachteil: Die Zitronensäure sowie der Zucker greifen dabei den Zahnschmelz an. Außerdem wird das Arbeiten, Lernen oder die sportlichen Aktivitäten weniger angenehm oder einfach, wenn man dauerhaft nur Flüssignahrung zu sich nehmen darf.
5. Kekse sollen es richten
Eine weiter Absurdität aus den USA: Die Cookie-Diät. Sie erlaubt ein Frühstück aus einer Handvoll Keksen mit einem speziell gemischten Teig und eine „normale“ Mahlzeit am Abend. Dass dadurch die angeforderte Mindestmenge von ungefähr 2000 Kilokalorie pro Tag niemals erreicht werden kann, scheint die Anhänger dieser Schonkost nicht zu stören.
6. Fünf Bisse zum Erfolg
Ähnlich versucht die selbsterklärende 5-Bisse-Diät einen Gewichtsverlust zu erzwingen. Obwohl mehrfach belegt wurde, dass eine derart geringe Nahrungsaufnahme absolut ungesund ist und den Energiebedarf eines erwachsenen Menschen unmöglich vollständig abdecken kann, erfreut sich diese Diät einer großen Popularität. Dabei gilt auch hier: Finger weg!
7. Die „Kohlsuppen-Diät“
Die Kohlsuppendiät verspricht acht Kilogramm weniger in nur einer Woche. Das klingt zwar verlockend, aber auch diese Diät ist mit Vorsicht zu genießen. Abgesehen vom dauerhaft gleichen Geschmack, einem Übersättigungsgefühl und eventuellen Blähungen durch die tagelang wiederkehrende Kohlsuppe, birgt die Einseitigkeit ebenjener Variante die Gefahr von Eisenmangel. Dieser kann wiederum zu einem Muskelabbau, dem genauen Gegenteil des gewünschten Effekts, führen.