Man findet Auberginen inzwischen rund um die Welt. Sie hat sich in nahezu alle internationalen Küchen integriert und ist somit in vielen traditionellen Rezepten zu finden. Ihren Ursprung hat die gesunde Eierfrucht aber wohl in Asien, von wo aus sie über das damalige Persien ab dem 15 Jahrhundert ihre Reise um die Welt antrat.
Wie gesund sind Auberginen?
In erster Linie hat die Aubergine fast keine Kalorien, da sie zu über 90 Prozent aus Wasser besteht. Sie gehört mit lediglich 17 Kalorien pro 100 Gramm zu den kalorienarmen Lebensmitteln.
Damit nicht genug, mit Auberginen kann man nicht nur gut abnehmen, der Eierfrucht wird zudem eine heilende Wirkung nachgesagt. Sie soll gegen Nierenleiden und Rheumabeschwerden helfen. Auch eine krebshemmende und verdauungsfördernde Wirkung der Aubergine wird in machen Quellen beschrieben.
Insbesondere in und unter der Schale befinden sich zahlreiche B-Vitamine sowie reichlich Vitamin C. Die Schale kann zudem auch bedenkenlos mitgegessen werden.
Aubergine – Inhaltsstoffe in der Übersicht
Zur besseren Übersicht haben wir euch die Nährwerte und Inhaltsstoffe der Aubergine in einer Tabelle übersichtlich zusammengestellt.
Nährwerttabelle Aubergine | Pro 100 Gramm |
Energie | 17 kcal |
Fett | 0 g |
Kohlenhydrate | 3 g |
Eiweiß | 1 g |
Natrium | 4 mg |
Kalium | 200 mg |
Calcium | 10 mg |
Magnesium | 15 mg |
Phosphat | 20 mg |
Beta-Carotin | 45 µg |
Vitamin B1 | 0,04 mg |
Vitamin B2 | 0,05 mg |
Vitamin B6 | 0,08 mg |
Folsäure | 30 µg |
Vitamin C | 5 mg |
Auberginen haben ganzjährig Saison
Wer selbst Auberginen anpflanzen möchte, der sollte früh im Jahr beginnen. Die richtige Zeit zur Aussaat ist von Februar bis spätestens im April. Zuerst werden die kleinen Pflänzchen im Gewächshaus oder auf dem Fensterbrett großgezogen, bevor man sie dann nach draußen pflanzen kann.
Anschließend brauchen Auberginen regelmäßige Pflege. Sie dürfen nicht vertrocknen und sollten von Unkraut freigehalten werden. Am Ende empfiehlt es sich in unseren Breiten auf etwa sechs bis acht Früchte pro Strauch zu konzentrieren. So werden sie nicht nur größer, sondern werden auch bis zum Ende der Gartensaison reif.
Wer keinen eigenen Garten hat, der kann im Supermarkt inzwischen ganzjährig Auberginen kaufen. Durch die weite Verbreitung hat sie irgendwo auf der Welt immer Saison.
Mit Auberginen kochen
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Auberginen zuzubereiten. Ihr eher neutraler Geschmack macht sie zum perfekten Begleiter in jeder Menge Rezepten. Am besten werden Auberginen gegrillt, gebacken oder gebraten. Dafür werden sie vorab geschnitten und mit Salz entwässert. Nachdem das Salz wieder abgetupft ist lässt sich die Aubergine zubereiten, ohne dass sie dabei zu viel Feuchtigkeit verlieren.
Im Gegensatz zu sämtlichen Gerüchten kann man Auberginen roh essen. Sie ist weder giftig, noch ungenießbar. Lediglich der Geschmack ist roh einfach nicht so gut.
Die bekanntesten Auberginen Rezepte
Auf der Liste der Auberginen Rezepte steht wohl Ratatouille ganz weit vorne. Spätestens nach dem Disney-Erfolg kennt das französische Nationalgericht wirklich die ganze Welt. Damit endet aber die Auswahl an leckeren Rezepten mit Aubergine noch lange nicht.
Insbesondere die mediterrane Küche hat die Aubergine in vielfältiger Weise mit aufgenommen. Meist findet man sie in Kombination mit Zucchini. Gegrillt passt sie beispielsweise sehr gut in Salat Rezepte, gebacken gibt es sie in sehr unterschiedlicher Form als gefüllte Aubergine oder das weiche Innere wird anschließend zu Auberginen Püree weiterverarbeitet.
Am besten lagern lässt sich Aubergine eingefroren als Suppe oder in Gläsern als eingelegtes Auberginen Antipasti Gemüse. Vor dem Einlegen werden geschnittene Auberginen gebraten und dann mit Gewürzen luftdicht mit Öl in saubere Gläser gefüllt. Das Einfrieren von Auberginen funktioniert leider nur mäßig, da die Konsistenz sehr stark darunter leidet.
Fazit: Aubergine
Jetzt habt ihr einen sehr guten Überblick über die gesundheitlichen Wirkungen und die Verwendung von Auberginen bekommen. Es lohnt sich des Öfteren mal auf die leckere Eierfrucht zurückzugreifen. Sie lädt in der Küche zum Experimentieren ein und ist zudem recht vielfältig anwendbar.