Der Apfel ist gesund, klar… sieht man ja in jeder zweiten Werbung und der Zahnarzt sagt es auch. Selbst Hippokrates von Kos, der beste Mediziner der Antike, wusste bereits vor 2000 Jahren „lasst eure Nahrungsmittel eure Heilmittel sein und eure Heilmittel eure Nahrungsmittel“. Diese Erkenntnis ist in der letzten Zeit den Menschen allerdings immer fremder geworden.
Manchmal mag man glauben, in die Hinsicht waren unsere Vorfahren uns weit voraus. Sie wussten die Heilkräfte der verschiedenen Lebensmittel noch zu schätzen. Heutige industriell gefertigte Lebensmittel haben ihre gesundheitsfördernden Wirkungen meist vollständig verloren. Aber zum Glück gibt es auch noch natürliches Obst und Gemüse.
Fangen wir halt einfach mal mit dem Apfel an: Warum ist ein Apfel denn so gesund?
Der Apfel hat besonders viele Vitamine heißt es im Volksmund, aber eigentlich ist er gar nicht so reich an Vitaminen, zumindest die meisten Sorten nicht. Nichtsdestotrotz hat der Apfel viele gesundheitsfördernde Substanzen in sich, die sich zumeist direkt unter der Schale befinden. Folglich sollten Sie ihren Apfel nicht schälen sondern lediglich waschen. Sonst verlieren Sie viele wichtigen Eigenschaften.
Was macht den Apfel gesund
Und die Liste an gesundheitsfördernden Eigenschaften des Apfels ist echt lang. Ein kleiner Auszug:
- Pektin-Ballaststoffe binden überschüssige Flüssigkeiten im Darm und helfen so bei Durchfall. Die Ballaststoffe sind auch gut gegen Verstopfung, da sie den Darm zu mehr Eigenbewegung anregt, was dessen Inhalt weicher macht.
- Das Quercetin und Vitamin C stärken die Körperabwehr
- Polyphenole im Apfel lindern Entzündungen der Magenschleimhaut, sie sind auch gut bei Erkältung, Husten oder Halsschmerzen
Also ist die Empfehlung „an Apple a day keeps the doctor away“ gar nicht so weit an den Haaren herbeigezogen. So manches Sprichwort darf man also gerne auch mal wörtlich nehmen.
WirEssenGesund wünscht einen guten Appetit!