Weihnachten ohne Lebkuchen? Geht nicht! Das beliebte Gebäck duftet himmlisch und schmeckt einfach fantastisch. Wissenschaftler nehmen an, dass der Begriff Lebkuchen von „Laib“ abstammt. Das beliebte Weihnachtsgebäck wurde ursprünglich in großen Portionen produziert, von denen Scheiben abgeschnitten wurden. Heute werden Lebkuchen meist in Plätzchengröße hergestellt. Was es noch alles Spannendes über den würzigen Kuchen zu wissen gibt, schauen wir uns jetzt genauer an…
Ursprung von Lebkuchen
Die braunen Leckerbissen mit dem unverkennbaren Geschmack kommen ursprünglich aus der belgischen Einwohnerstadt Dinant. Sie wurden anschließend von den Aachenern übernommen und abgewandelt (Aachener Printen). Über das Rheinland gelangten sie in fränkische Klöster, wo die Rezeptur erneut etwas abgeändert wurde. Heute zählen Lebkuchen wohl zum populärsten Weihnachtsgebäck.
Sind Lebkuchen gesund?
Mal abgesehen von dem Zucker sind die Inhaltsstoffe im Lebkuchen äußerst gesund. Ärzte vermuten, dass die spezielle Kombination von Zutaten unter anderem eine herzschützende Wirkung hat. Neben Nüssen, die uns mit ungesättigten Fettsäuren versorgen, beinhaltet das traditionelle Gebäck eine Menge Gewürze (wie Zimt, Muskatnuss, Ingwer, Nelke, Piment, Kardamom und Anis), die gesundheitsfördernd wirken.
Lebkuchen Gewürze
Pfefferkuchen enthält reichlich Gewürze, die einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben:
- Muskat
Die Inhaltsstoffe in der Muskatnuss sind für ihren antidepressiven Effekt bekannt. Sie fördern den Schlaf und beruhigen die Nerven. Außerdem stärken und kräftigen die Stoffe im Gewürz den Darm und lindern Magen- und Darmbeschwerden.
- Zimt
Schon ein g Zimtpulver hat eine positive Wirkung auf den Fettstoffwechsel. Grund hierfür sind die enthaltenen Polyphenole. Das beliebte Gewürz reguliert den Blutzuckerspiegel und kann ihn senken. Zimt wirkt des Weiteren appetitanregend und bringt die Darmtätigkeit in Schwung. Blähungen und ein Völlegefühl werden auf diese Weise vorgebeugt.
- Nelken
Die Öle in den Gewürznelken unterstützen das Immunsystem dabei, Viren, Bakterien und Pilze abzublocken. Eugenol wirkt obendrein schmerzstillend, antientzündlich und örtlich betäubend. Wegen dieser Wirkungen mindert Nelkenöl Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie Zahnschmerzen.
- Ingwer
Die Knolle reguliert zu hohe Blutzuckerwerte, was an den Scharfstoffen Shogaol und Gingerol liegt. Ingwer hat darüber hinaus einen entzündungshemmenden Einfluss und regt die Darmtätigkeit an. Das von innen wärmende Heilmittel kann aber noch viel mehr.
Lebkuchen Rezepte
Hast du jetzt Lust selbst Lebkuchen zu backen? Verständlich! 😋 In diesem Sinne möchten wir dir ein Rezept vorstellen, das von den herkömmlichen Lebkuchen etwas abweicht. Es handelt sich um vegane Lebkuchen ohne Zucker! Ja, du hast richtig gelesen. Trotzdem sind unsere Lebkuchen superlecker und unglaublich saftig. Hier geht’s zum Rezept.
Wer sich rohköstlich ernährt, der muss auf Lebkuchen trotzdem nicht verzichten. Mit ein bisschen Geduld kannst du dich auf einen köstlichen Rohkost Lebkuchen freuen.
Lebkuchen in herzhaften Gerichten
Meistens wird Lebkuchen so verputzt oder in Desserts verarbeitet. Doch immer öfter wandert der Kuchen auch in herzhafte Speisen, wie etwa in Soßen. Zerbrösele das Gebäck und weiche es ein paar Stunden vor dem Kochen in Wasser, Wein oder Milch ein.
Lebkuchen Sorten
Im Grunde unterscheiden wir zwischen zwei Lebkuchensorten: Braune Lebkuchen wie Printen, Pfeffernüsse und Küchlein, die mit Schokolade überzogen werden, enthalten einen hohen Mehlgehalt. Sogenannte Oblaten- oder Elisenkuchen kommen ohne Mehl aus und setzen sich stattdessen aus Mandeln, Zitronat, Orangeat, Marzipan und Nüssen zusammen. Den würzigen Kuchen gibt es meist in Form von Lebkuchenherzen, Lebkuchenmännern oder Lebkuchenkeksen.
Fazit: Lebkuchen sind lecker und gesund
Lebkuchen hat viele Bezeichnungen: Ganz egal, ob du dich für Nürnberger Elisenlebkuchen, Printen oder Schlesische Pfefferkuchen entscheidest – Lebkuchen naschen gehört in der Adventszeit einfach dazu! Und jetzt, da du unser veganes Lebkuchenrezept findest, kannst du auch noch beherzt zugreifen. 😉
Lies hier nach, woher unsere deutschen Lebkuchen eigentlich kommen.