Was die Themen Ernährung und Sport anbelangt, gehört es für etliche Menschen wie selbstverständlich dazu, auf das richtige Maß zu achten. Nur beim Thema Alkohol scheint das nach wie vor nicht der Fall zu sein. Selbst wenn Bars und Restaurants in der Coronazeit die meiste Zeit geschlossen hatten, berichtet die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), dass der Alkoholkonsum während der Pandemie hierzulande um 3 -5 % gestiegen ist. Grund hierfür: Es wurde mehr Zuhause konsumiert!
In diesem Artikel verraten wir dir einige Tipps und Tricks, mit denen du es schaffst, Alkohol bewusster zu genießen.
Alkoholkonsum – Generationsproblem?
Besonders bei der mittleren bis älteren Generation konnte dieses Verhalten beobachtet werden: Bei 10 % aller Frauen im Alter von 25 – 34 Jahren ist der Alkoholkonsum bedenklich, während die 45 – 54-Jährigen auf einen beinahe doppelt so hohen Prozentgehalt von 18 % kommen. Ein riskanter Verbrauch bei Frauen liegt bei einer Alkoholmenge von über 10 g täglich vor. Bei Männern entspricht der Anteil 20 g. Das sind rund 0,2 l Bier oder 0,1 l Wein jeden Tag.
Durch einen zu hohen Alkoholkonsum steigt außerdem das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und Schädigungen des Gehirns, Nervensystems und der Leber.
Wusstest du, dass Jugendliche immer weniger Alkohol trinken und rauchen, dafür aber umso öfter zu Cannabis greifen?
Was hat es mit Mindful Drinking auf sich?
Die kulturelle Bewegung „Mindful Drinking“ legt uns nahe, unsere Trinkgewohnheiten zu hinterfragen und alkoholische Getränke in einem gesunden Maß zu trinken.
Frage dich:
- Muss das Feierabendbierchen wirklich sein oder tut es auch die alkoholfreie Variante?
- Muss es zum Anstoßen immer das Glas Sekt sein oder reicht nicht auch eine sprudelnde Limo?
- Muss es zum guten Essen auch immer einen „guten“ Wein geben?
- Muss es am Wochenende jedes Mal die feuchtfröhliche Runde sein oder darf es auch mal ein ruhiger Abend mit einem heißen Kakao auf der Couch sein?
Mindful Drinking hilft gegen einen unüberlegten und gewohnheitsmäßigen Alkoholgenuss. In erster Linie geht es darum, sich klar darüber zu werden, warum man Alkohol eigentlich konsumiert. Neben der Menge spielt auch die Qualität des Alkohols eine Rolle. Möchtest du also dein Trinkverhalten verändern und verantwortungsbewusster mit Alkohol umgehen, kann dich der Trend dabei unterstützen.
Lies hier nach, warum der Alkoholkonsum im Osten am gravierendsten ist.
Achtsamkeit bedeutet kein Verzicht
Ein achtsamer Umgang mit Alkohol heißt nicht, dass du zwangsläufig darauf verzichten musst. Es kann ebenso bedeuten, dass du Alkohol einen gewissen Platz in deinem Leben einräumst. Wichtig ist herauszufinden, aus welchen Gründen du trinkst, um dann eine gesunde Einstellung dazu zu finden. Wie viel Bedeutung misst du dem Alkohol tatsächlich bei?
Auch auf Social Media lassen sich einige interessante Trends abzeichnen, die einen gesünderen Umgang mit Alkohol fördern. Neben dem „Mindful Drinking“ erlangt auch das Konzept „Sober curious“ („nüchtern, aber neugierig“) immer mehr Aufsehen. Hier geht es darum, den Verzicht bewusst zu genießen. Insbesondere Frauen der Millennials-Generation sind Teil dieser Bewegung. Frauen dieser Generation legen viel Wert auf Wellness und Sport und holen sich gerne Wissen zu speziellen Themen ein.
Ausbalancierter Konsum statt Kater
Besonders sportliche Menschen sind von dem Trend des „Mindful Drinkings“ angetan. Du hast auch Lust dich dieser Bewegung anzuschließen? Dann mach dich gefasst, denn es gibt unzählige Alternativen zu Alkohol bzw. Drinks, die nur einen geringen Alkoholanteil haben. Von nicht alkoholischen Spirituosen, die sich hervorragend als Grundlage für Mixgetränke eignen über gesunde Ingredienzen wie Kombucha, Gewürze oder Espresso bis hin zu Tonic Water, Säften und Wasser mit natürlichen Aromen, hast du eine breite Auswahl für einen selbstgemachten alkoholfreien Cocktail.
Probier‘ dich doch einfach mal durch und finde die für dich richtige Balance zwischen alkoholisierten und nicht alkoholisierten Getränken. Du wirst erstaunt sein, wie viele leckere Getränkesorten es mit wenig bis gar keinem Alkohol gibt. Ein weiterer Pluspunkt: Durch den bewussten Umgang kannst du einen unangenehmen Kater am Anfang der neuen Woche vermeiden. 😊
Fazit: Weniger trinken dank Achtsamkeit
Obwohl Bars, Kneipen und Restaurants zu Zeiten von Corona nur bedingt geöffnet haben, ist der Alkoholkonsum dennoch um 3-5 % gestiegen. Gerade die mittlere und ältere Generation hat vor allem Zuhause öfter zum Glas gegriffen und es mit dem Alkohol übertrieben. Das muss nicht sein! Denn Alkohol kann auch bewusst konsumiert werden. Bewegungen, wie das „Mindful Drinking“ und „Sober curious“ machen es uns vor.
Wenn du dich also beim nächsten Mal dabei ertappst, dir das dritte Bierchen zu bestellen, entscheide dich für eine alkoholfreie Alternative. Die Anzahl an leckeren Getränken, die ganz ohne Alkohol auskommen, ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Für Cocktailfans haben wir eine besonders köstliche alkoholfreie Version: Unseren erfrischenden Sungold Kiwi Cocktail.
Wie du siehts, reicht es schon aus, den Alkoholverbrauch zu reduzieren. So musst du auch der geselligen Runde mit Freunden oder der Familie nicht absagen. 😊
Erfahre hier, wie viel Alkohol ungesund ist!