Studie zeigt Bedarf an gesunden Lebensmitteln

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Die Tuck School of Business in Dartmouth veröffentlichten ihre neuste Studie „ Soda versus Cereal and Sugar versus Fat: Drivers of Healthful Food and the Impact of Diabetes Diagnosis“ im „Journal of Marketing“. Dabei wurde innerhalb von vier Jahren das Einkaufsverhalten von insgesamt 40.000 Haushalten untersucht, was einen guten Einblick in das Konsumverhalten dieser lieferte.

Unter der Leitung von Frau Professor Kusum Ailawadi wurden die Ernährungsgewohnheiten von 40.000 Haushalten untersucht. Die Studie legt da, dass es einen wachsenden Bedarf an gesunden Lebensmitteln gibt, aber auch alternative Ernährungsgewohnheiten einen deutlichen Aufschwung erleben. Auch zeigt sie auf, dass zwar der Verkauf von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln zurückgeht, jedoch im Gegenzug der Konsum von fetthaltigen Produkten dies wieder kompensiert.

Kern der Studie ist die Verhaltensänderung vor und nach einer Diagnose von Diabetes Typ 2, welcher sich meist aufgrund einer ungesunden Ernährungsweise einstellt. Nach der Studie sind es wie zu erwarten vor allem Frauen, die sich mit gesünderer Ernährung befassen. Was jedoch durchaus positiv zu bewerten ist, vor allem jüngere Menschen unabhängig ihres Geschlechts ändern ihr Essverhalten stärker. Dabei kommt es aber nicht auf den Bildungsstand, das Ernährungsinteresse oder aber die Selbstkontrolle der Probanden an.

Wer gesünder isst, isst mehr

Erstaunlich ist vor allem folgendes Ergebnis: Menschen mit einer höheren Selbstkontrolle, die sich grundsätzlich gesund ernähren und auch regelmäßig Sport treiben kompensieren dies mit einer größeren Menge von gesundem Essen. Sie nehmen so mehr Kalorien zu sich als Menschen welche einen unregelmäßigen Konsum von Fast-Food aufweisen und zudem zu gelegentlichen Mitternachtssnacks neigen. Zur Verteidigung sollte man jedoch sagen, dass sportlichere Menschen auch einen grundsätzlich höheren Grundumsatz aufweisen und somit auch auf eine höhere Kalorienzufuhr angewiesen sind.

Für jeden, der sich näher damit beschäftigen möchte… Diese Studie ist frei im Internet erhältlich: www.journals.marketingpower.com

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