Laute Musik, tanzen und vor allem viel Alkohol… Wenn die Arbeitswoche anstrengend war, dann geht es am Wochenende oft auf die Piste. Meist ist der Abend super, aber auf den morgen danach können wir gerne verzichten. Jetzt brummt und schmerzt der Kopf und es geht uns einfach nicht gut. Haben wir wohl doch zu tief ins Glas geschaut. Aber was jetzt?
Für die Meisten ist das eben beschriebene Szenario nicht unbekannt. Eben der lästige morgen danach. Kopfschmerzen, Übelkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und ganz nüchtern sind wir auch noch nicht. Aber was kann man dagegen tun?
Alkohol ist nicht gesund. Er ist eigentlich unnötig, aber macht das feiern oft aufregender, lustiger und lässt Hemmungen verschwinden. Ob das wirklich jedem zu raten ist, ist fraglich. Manche Studien zeigen aber auch positive Wirkungen die ein Gläschen Wein am Abend haben kann. Von einem Gläschen haben wir aber am nächsten Morgen normalerweise keine Probleme. Diese treten erst dann auf, wenn abends zu viel Alkohol fließt und die Menge ist bei jedem von uns individuell.
Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit
Aber was tun, wenn es eben mal wieder das eine oder andere Gläschen zu viel war? Hier gibt es wirklich ein Patentrezept, ohne das es nicht geht – ganz viel Wasser trinken. Der Alkohol entzieht unserem Körper die Flüssigkeit und diese muss jetzt wieder zugeführt werden. Oft hilft schon ein großes Glas Wasser bevor es ins Bett geht, um das Schlimmste zu vermeiden. Wer das vergisst sollte seine Wasserreserven gleich früh wieder auffüllen. Zudem ist frische Luft und Bewegung zu empfehlen. Zwar ist einem normalerweise eher nach Couch und Fernsehen, aber gerade Bewegung hilft wirklich. Das Anfang kostet zwar Überwindung, aber dafür ist man danach schon wieder deutlich fitter (aber auch hier trinken nicht vergessen!).
Wie sieht ein Katerfrühstück aus?
Wer nach einem Rausch überhaupt etwas essen kann, der hat auch bei der Wahl seiner Ernährung die Chance seinem Kater entgegenzuwirken. Es helfen kohlenhydrat- und vitaminreiche Lebensmittel. Also nicht vor Obst und Gemüse oder auch Reis, Nudeln oder Kartoffeln zurückschrecken. Wichtig ist es, die von Alkohol entzogenen Mineralstoffe (etwa Kalzium, Kalium und Magnesium) dem Körper wieder zur Verfügung zu stellen. Für alle Nicht-Vegetarier und Nicht-Veganer Hilft auch der Griff ins Fischregal. Forelle, Lachs und Hering geht auch.
Eher nicht zu empfehlen ist jedoch alles was den Magen noch zusätzlich reizt. Dazu gehören zum einen Getränke die stark kohlensäurehaltig sind und vor allem Zucker. Also Finger weg von Schokolade, Kekse, Cola und Co.
Warum spricht man eigentlich von einem „Kater“?
Die meisten kennen ihn, den „Kater“ am Morgen nach zu viel Alkoholgenuss. Aber woher kommt der Begriff „Kater“ eigentlich? Genau lässt sich das zwar nicht sagen. Vermutlich ist dessen Ursprung aber im griechischem Wortschatz zu suchen. Hier gibt es das Wort „Katarrh“, was soviel wie Entzündung oder Schmerz bedeutet. Daraus hat sich dann das eingedeutschte „Kater“ entwickelt. Erstmals, so sagt man sich, wurde von Leipziger Studenten Mitte des 19. Jahrhunderts dieser Begriff für den Zustand nach einer durchzechten Nacht gebraucht.
So jetzt könnt ihr euch für die nächste Partynacht rüsten um den morgendlichen Kater entgegenzuwirken. Aber das beste Mittel ist immer noch ein bisschen Zurückhaltung beim Alkoholgenuss 😉