In Deutschland zeigt sich die DGE – Deutsche Gesellschaft für Ernährung für die offizielle Ernährungspyramide verantwortlich. Erst vor kurzem wurde diese angepasst. Einen wirklichen Fortschritt brachte das jedoch nicht. Die Belgier zeigen da schon deutlich mehr Mut und Konsequenz.
Ernährung ganz neu gedacht
In Belgien hat man es jetzt eingesehen, es gibt gewisse Nahrungsmittel, die nicht in eine Ernährungspyramide gehören. Manche „Dinge“ sollten von uns Menschen nicht gegessen werden. Wir werden davon lediglich dick und krank. Genau diese Erkenntnis zeigt sich jetzt auch in der belgischen Ernährungspyramide wieder.
Neben der gewohnten Pyramide wird jetzt ein roter Kreis gezeigt, in dem jene Produkte stehen, von denen wir nichts oder nur so wenig wie möglich zu uns nehmen sollten. Dazu zählen Süßigkeiten, Softdrinks, Alkohol und verarbeitete Lebensmittel jeder Art.
Fleisch klettert an die Spitze der Pyramide
Betrachtet man was in der belgischen Lebensmittelpyramide verbleibt, so zeigt sich eine breite Basis an Obst und Gemüse. Diese werden durch Hülsenfrüchte, pflanzliche Fette und Getreide ergänzt. Eher weniger sollten Fisch und Milchprodukte zu sich genommen werden.
Fleisch steht ganz an der Spitze und sollte demnach, wenn überhaupt, nur noch sehr selten und in unverarbeiteten Zustand gegessen werden. Anstatt der Salami oder dem Aufschnitt, wird allenfalls noch das Steak toleriert.
Auch haben die Belgier die Lebensmittelpyramide umgedreht. Die gesunden und wichtigen Produkte stehen jetzt ganz oben, dass was wir besser nicht essen sollten ganz unten.
So viel Mut hätte man sich von einer Deutschen Gesellschaft für Ernährung auch gewünscht! Vielleicht sollte man sich bei der nächsten Überarbeitung mal mit den belgischen Kollegen sprechen.