Die Rote Beete Pflanzen gehören zu den Gänsefußgewächsen und sind eng mit dem Mangold verwandt. Allerdings wird im Gegensatz zum Mangold bei der Roten Beete die Wurzel gegessen. Diese zeichnet sich durch den ganz typischen erdigen Geschmack aus und erfreut sich in der Küche einer immer größeren Beliebtheit. Die Liste was sich aus Rote Beete kochen lässt ist lang, hier nur ein paar Beispiele:
Zudem überzeugen die leckeren Wurzeln durch ihre Inhaltsstoffe und Wirkung. Aber wenn du zu diesen Themen mehr wissen willst, dann folge einfach den Links.
Hier gibt es für dich heute eine Anleitung auf was du beim Rote Beete pflanzen, ernten und lagern achten musst.
Rote Beete pflanzen und säen
Das Wichtigste direkt vorweg, die Rote Beete ist sehr anspruchslos und braucht auch nicht so viel Sonne und wenig Dünger – besser überhaupt keinen. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Rote Beete säen: der beste Zeitraum ist Mitte/Ende April, denn die Rote Beete Pflanzen neigen dazu zu schießen, wenn Sie als Jungpflanzen Frost abbekommen haben. Willst du früher ansäen, musst du die Pflanzen bei Frost abdecken. Da sich die Rote Beete sehr gut lagern lässt, empfiehlt sich der Hauptanbau ab Juni, dann kann ab Oktober bis November geerntet werde.
- Rote Beete pflanzen: Wer möchte, der kann die Samen auch großziehen und dann erst Ende Juli bis Anfang August ins Beet pflanzen, wenn das andere Gemüse schon geerntet ist.
- Standort: Halbschatten reicht völlig aus
- Abstand: Die Rote Beete Samen werden im Abstand von ca. 10 cm in einer Reihe ausgesät. Die einzelnen Reihen sollten einen Abstand von ca. 25 cm haben.
- Aussaat: Auf jeden Fleck kannst du ein ganzes Knäuel an Rote Beete Samen pflanzen und später aussortieren und nur die kräftigste Pflanze stehen lassen.
Rote Beete im Garten (pflegen, gießen, düngen)
Während deine Rote Beete Pflanzen im Garten wachsen bedarf es ein wenig Pflege. Keine Sorge, zu viel ist es nicht, denn sie ist grundsätzlich ein sehr anspruchsloses Gewächs. Auf was du beim Pflegen, Gießen und Düngen achten musst erfährst du hier in der Übersicht:
- Rote Beete düngen: beim Düngen der Pflanzen ist Vorsicht geboten. Bitte nur wenig düngen, denn wenn der Stickstoffgehalt im Boden zu groß wird, lagert die Pflanze Nitrat in der Wurzel ein, was aus gesundheitlicher Sicht nicht so gut ist.
- Rote Beete gießen: eine ausreichende und gleichmäßige Bewässerung unterstützt eine gute Entwicklung der Pflanzen.
- Gute Nachbarn: Mischkulturen zusammen mit Rettich, Salat, Kohl oder Bohnen funktionieren sehr gut.
- Schlechte Nachbarn: Spinat und Mangold
Experten-Tipp: Beete mag es, wenn du pro Quadratmeter Anbaufläche einen Teelöffel Salz ausstreust.
Rote Beete ernten und lagern
So lange es in der Nacht noch nicht kälter als -1 bis -3 Grad kalt wird, ist es sinnvoll die Rote Beete Pflanzen, wenn du sie nicht direkt verarbeiten möchtest, in der Erde zu belassen. Hier „lagern“ sie am besten.
Sollte der Nachtfrost jedoch kälter ausfallen, so solltest du die Rote Beete ernten. Dazu müssen die Wurzeln/ Rüben vorsichtig aus dem Boden gezogen werden, damit sie nicht verletzt werden und in die Wunden Keime und Bakterien eindringen. Das verringert die Lagerzeit deutlich. Anschließend werden die Blätter abgedreht.
Willst du Rote Beete über längere Zeit lagern, darfst du diese nicht waschen. Sie halten sich ein paar Wochen im Kühlschrank, aber am besten funktioniert die Lagerung in einem kalten Keller, wo du die Rüben in feuchtem Sand aufbewahrst. Unter diesen idealen Bedingungen hast du bis in das Frühjahr hinein immer frische Rüben.
Hast du keinen kalten Kellerraum, indem du die Rote Beete lagern kannst, dann solltest du sie in Scheiben geschnitten einkochen, wenn du nicht die gesamte Ernte direkt verbrauchen kannst.