Die Rote Beete zeichnet sich durch ihren ganz besonderen erdigen Geschmack aus, der wohl in dieser Form einzigartig und unverwechselbar ist. So ist sie vor allem als Rote Beete Saft, Salat Rezept und in den letzten Jahren als Bestandteil im Rote Beete Smoothie sehr beliebt. Deshalb haben wir uns auch schon viel mit ihr beschäftigt und die Inhaltsstoffe und Wirkung der Roten Beete näher betrachtet, sowie für alle Gärtner unter euch eine Anleitung zum Rote Beete Pflanzen und Pflegen gegeben. Aber seit wann wird bei uns eigentlich Rote Beete gegessen?
Erste Belege aus dem antiken Griechenland
Von Archäologen und Altertumsforschern ist herausgefunden worden, dass im alten Griechenland bereits weiße und rote Rüben gegessen wurden. Wann es die Rote Beete von dort nach Mitteleuropa geschafft hat ist hingegen nicht genau bekannt. Was wir allerdings wissen ist, dass ein paar hundert Jahre später, als ganz Europa unter der Herrschaft der Römer stand im Rheinland Samenknäule gefunden wurden. Diese konnten als Rote Beete Samen und Mangold Samen identifiziert werden.
Erste schriftliche Aufzeichnungen im Mittelalter weisen auf den Anbau von einer Frucht namens „Beta“ hin. Hier ist man sich aber nicht sicher, ob es sich um Rote Beete oder Mangold handelt.
Sichere Belege durch überlieferte Abbildungen
Einen ersten sicheren Beleg dafür, dass Beete in Mitteleuropa kultiviert wurde kommt aus dem 16. Jahrhundert. Hier ist der Anbau durch überlieferte Abbildungen eindeutig bewiesen. Allerdings war das noch nicht die zarte und wohlschmeckende Rübe, wie wir sie heute kennen. Diese wurde nämlich erst im 19. Jahrhundert in dieser Form gezüchtet.
Nach dem zweiten Weltkrieg ging der Anbau der Roten Beete in unseren Breiten allerdings wieder sehr stark zurück. Erst durch den Trend des ökologischen Landbaus der letzten beiden Jahrzehnte erlebt die Rote Beete wieder eine kleine Renaissance.