Nur die wenigsten Menschen haben wirklich Probleme mit laktose- und glutenhaltigen Lebensmitteln. Die Werbung lässt uns aber glauben, wir täten unserem Körper was gutes, wenn wir generell darauf verzichten. Dabei bringt das unserer Gesundheit keine besonderen Vorteile, wenn es ärztlich nicht notwendig ist. Aber eines hat die Verbraucherzentrale jetzt getestet und das ist sicher – derartige Produkte sind deutlich teurer!
Immer mehr Lebensmittel werden mittlerweile ganz auffällig mit „glutenfrei“ oder „laktosefrei“ gekennzeichnet. Für Menschen die wirklich unter einer Laktoseintoleranz oder Zöliakie leiden erleichtert das den Einkauf enorm. Doch nur die Wenigsten haben wirklich Probleme damit. Die Werbung lässt uns aber glauben, dass selbst gesunde Menschen durch eine laktose- oder glutenfreie Ernährung gesünder leben. Dabei hat der Verzehr derartiger Produkte keinerlei Vorteile wenn es medizinisch nicht notwendig ist. Um den Eindruck zu verstärken damit seiner Gesundheit was gutes tun zu können, werden oft noch weitere Aspekte wie „ohne künstliche Aromen“ oder „ohne Konservierungsstoffe“ kombiniert. Das klingt dann noch gesünder!
Die Werbeindustrie hat gelernt, dass sich derartige Aufmachungen gut verkaufen lassen. Zudem sind die Verbraucher dann auch gewillt für diese Produkte deutlich mehr zu bezahlen. Deshalb wird das Label „laktosefrei“ auch gerne für Lebensmittel genutzt, die von Natur aus bereits laktosefrei sind. Beispiele sind dafür etwa Schnitt- oder Hartkäse. Immer lauter werden deshalb die Rufe nach einer gesetzlichen Definition von „laktosefrei“, in der auch die Bedingungen für die Verwendung geregelt werden. Für „glutenfrei“ ist dies bereits definiert.
Hierfür wird dann bis zum vierfachen Preis verlangt! Wer sich also was gutes tun will, sollte nur zu diesen Produkten greifen, wenn es wirklich gesundheitlich notwendig ist. Das freut dann zumindest den Geldbeutel!
Woher kennt ihr dieses Preisphänomen noch?