Die Grünen verlangen einen Veggie-Day in Kantinen, die Gründe dafür sind vielfältig. Der öffentliche Aufruhr ist groß, wenn es um die eigene Ernährung geht – denn dann geht es für viele wirklich zu weit. Das tägliche Fleisch will sich niemand nehmen lassen. Aber kann man Menschen wirklich zur vegetarischen Ernährung zwingen?
Einen Tag in der Woche ausschließlich vegetarische und vegane Kost in Kantinen! Die Bild-Zeitung titelte „Die Grünen wollen uns das Fleisch verbieten“! Das Ziel der Grünen, wieder in den Fokus des öffentlichen Interesses zu kommen und das auch noch mit einem Thema, dass für die Partei passt ist auf jeden Fall gelungen. Aber darf man Fleisch verbieten?
Dazu vielleicht etwas Persönliches: Seit geraumer Zeit versuche ich mich vorwiegend vegan zu ernähren, dabei musste ich feststellen, dass das gar nicht so einfach ist. Hinzu kommt, dass gerade in Bayern, einer Region die stark mit dem Fleischkonsum verwurzelt ist, das Angebot für Veganer durchaus überschaubar ist. Zu Hause ist es kein Problem sich abwechslungsreich zu ernähren, aber sobald ich im Alltag auf der Straße essen muss wird es echt schwierig. Wenn man sich dazu auch noch gesund ernähren will und nicht auf Pommes mit Ketchup zurückgreift, ist das eigentlich unmöglich.
So fasste ich einen Kompromiss um mir das Leben leichter zu machen. Zu Hause vegan und sobald die schützenden vier Wände verlassen werden, wenn notwendig vegetarisch. Es funktioniert – zumindest einigermaßen!
Letztendlich zwingt mich die Öffentlichkeit Kompromisse einzugehen! Weil das Angebot ist einfach nicht vorhanden. In den Kantinen der Grünen würde nichts anderes passieren, das Angebot wäre einfach einen Tag in der Woche nicht vorhanden… man bräuchte einfache einen Kompromiss! Es schadet auf jeden Fall keinem einmal in der Woche auf die Curry-Wurst oder das Schnitzel zu verzichten.
Vielleicht schmeckt es ja sogar 😉