Yann Arthus-Bertrand kannte ich früher, zu Zeiten meines Studiums, nur als Fotograf. In unserer Geografie-Bibliothek steht ein Buch von ihm, welches mehr einem Bilderbuch glich, als einem Sachbuch. Die Aufnahmen die er darin zeigt sind allerdings außergewöhnlich. In dem Bildband befinden sich ausschließlich Luftaufnahmen unserer Erde… allerdings so einzigartig schön fotografiert, wie ich das bis dato noch nie gesehen habe. Dann kam HOME, sein zweiter Film und eine der wohl schönsten und am meisten zu empfehlenden Dokumentation, die ich kenne.
Erstmals habe ich HOME als Student gesehen, das war kurz nachdem die Dokumentation 2009 veröffentlicht wurde. Eigentlich wollte ich ja nur einmal kurz reinschnuppern, weil mir 93 Minuten dafür dann doch etwas zu lang waren. Das war auch problemlos möglich, die Dokumentation wurde ja neben den gängigen Medien, wie Kino, DVD und Fernsehen, gleichzeitig auch im Internet veröffentlicht.
Die Frage, die sich mir damals schon stellte war, wer macht so etwas? Wer veröffentlicht einen Film überall, unter anderem gratis im Netz, ohne damit Geld zu verdienen?
Nachdem ich diese Dokumentation gesehen habe war es mir klar, Yann Arthus-Bertrand wollte Aufmerksamkeit… nicht für sich, sondern für unser zu Hause – unsere Erde.
Letztendlich habe ich den Film bis zum Ende gesehen und sogar ein zweites mal am darauf folgenden Tag. Er hatte mich stark berührt. Wenn ich ehrlich bin, dann ist es der erste Film, der es geschafft hat mir am Ende fast ein paar Tränen zu entlocken.
Bereits seit langes ist es mit ein Anliegen diese wunderbare Dokumentation auf meinem Blog vorzustellen. Es würde mich freuen, wenn ihr sie euch anschaut und ich bin sicher, dass ihr genauso begeistert seit wie ich es damals war und auch heute noch bin.
Für dieses Meisterwerk nochmals vielen Dank an Yann Arthus-Bertrand.