Der Mohn und seine gesundheitliche Wirkung

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Hättest du gedacht, dass Mohn weltweit zu den ältesten Kulturpflanzen zählt? Meistens wird das beliebte Gewürz in Backwaren wie beispielsweise Mohnkuchen und Mohnbrötchen verarbeitet. 😋 Wir sehen uns in diesem Beitrag an, wie sich Mohn kulinarisch noch einsetzen lässt und welche gesundheitlichen Vorteile die schwarzen Körner mit sich bringen.

Bringt den Darm auf Vordermann

In 100 g stecken mehr als 20 g Ballaststoffe! Die Mohnkerne wirken somit äußerst verdauungsfördernd und regulieren den Blutzuckerspiegel. Deshalb entpuppt sich Mohn auch als langanhaltender Sattmacher.

Nährstoffe satt

Mohn ist mit wertvollen Nährstoffen wie Phosphor, Kalium, Calcium, Zink, Vitamin E, Magnesium und Eisen angereichert, sodass er eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung wunderbar ergänzen kann. Auch pflanzliches Eiweiß und gute Fette finden wir in den kleinen Kernchen zuhauf.

Stärkt Zähne und Knochen

Da Calcium in großen Mengen vorkommt, trägt Mohn einen entscheidenden Beitrag zur Knochen– und Zahngesundheit. Der Mineralstoff ist der essenziellste Baustein für unser Skelett und fördert die Funktion der Muskeln. Schon 1 EL am Tag liefern 290 mg Calcium. Das macht rund ⅓ des täglichen Bedarfs aus.

Gut fürs Herz

Mohnsamen enthalten ⅓ mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die einen positiven Einfluss auf den Blutdruck und die Blutfette ausüben. Damit stärkt Mohn die Herzfunktion ebenso wie diese Lebensmittel.

Nachteile von Mohn

Mohn wird nachgesagt, dass er high macht. Stimmt das? Opium wird aus dem Saft der noch grünen Kapsel gewonnen. In Maßen können die reifen Mohnsamen von erwachsenen Menschen jedoch bedenkenlos verzehrt werden. Bei Babys und Kleinkindern gilt es den Mohnkonsum so gering wie möglich zu halten.

Mohn in der Küche

Für die Anwendung in der Küche kommen nur ungiftige, reife Schlafmohnsamen in Frage. Diese enthalten in der Regel keine giftigen Alkaloide, die süchtig machen können. Gemahlener Mohn ist äußerst aromatisch und besonders lecker in gerösteter Form in Gemüsegerichten, Reispfannen und würzigen Salaten.

Die Klassiker sind Mohnkuchen, Mohnbrötchen und Mohnschnecken. Aber auch in der Vanillesoße, im Müsli oder in Energy Balls ist Mohn ein echter Gaumenschmaus. Mohnöl hat ein leicht-nussiges Aroma und schmeckt super zu Rohkost und diversen Salaten.

Hinweise zur Lagerung

Die Minis tendieren wegen ihres hohen Fettanteils dazu, schneller zu verderben. Lagere den Mohn deshalb nach Anbruch in einem dichten Behälter in trockener, kühler und dunkler Umgebung.

Fazit: Ist Mohn essen gesund?

Blaumohn und Graumohn schmecken nicht nur in süßen und herzhaften Backwaren, sondern auch in Gemüse- und Reisgerichten, Salaten und im Müsli vorzüglich. Die gesunden Kerne sind eine großartige Proteinquelle, bringen die Verdauung in Schwung, stärken Zähne, Knochen und das Herz. Mohn in Maßen darf deshalb problemlos gegessen werden.

Wichtiger Hinweis: Schlafmohn anbauen ist ohne Genehmigung verboten, da die Pflanze Inhaltsstoffe (sogenannte Opiate) enthält, die berauschend wirken. Im Milchsaft der Samenkapseln kommen hohe Mengen Morphin vor. Außerdem kann aus dem getrockneten Milchsaft Roh-Opium entwickelt werden, wobei es sich um die Grundlage von Heroin handelt.

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