Der Herbst und damit die Pilzsaison lassen nicht mehr lange auf sich warten! Damit du diese in vollen Zügen genießen kannst, verraten wir dir alles Wichtige über die beliebtesten Speisepilze. Außerdem erfährst du, was Pilze überhaupt sind. So viel sei schon jetzt gesagt: Sie gehören weder zu den Tieren noch zu den Pflanzen…
Champignons
Der Kulturpilz, der hierzulande am liebsten verspeist wird, ist der Champignon. Pro Person sind es jedes Jahr durchschnittlich 2 kg. Den beliebten Kappenträger, der ganzjährig Saison hat, gibt es in unterschiedlichen Farben: Hellbraun, Braun oder Weiß. Je dunkler der Champignon, desto nussiger und aromatischer ist er. Hinweis: Champignons lassen sich auch problemlos einfrieren.
Wie wäre es zur Herbstzeit mit köstlich-herzhaftem Kaiserschmarrn mit Rahm-Champignons oder eingelegten Champignons?
Pfifferlinge
Im Unterschied zum Champignon ist der Pfifferling nicht so leicht zu verdauen. Deshalb sollten Pfifferlinge immer gekocht werden, bevor sie auf dem Teller landen. Kaue den Pilz gründlich, um ihn bestmöglich verwerten zu können. Saison hat der köstliche Naturbursche von Juni bis Oktober.
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Steinpilze
Der nächste Saisonliebling ist der Steinpilz, der von Juli bis November Saison hat. Die Röhren befinden sich auf der Hutunterseite. Im frühen Stadium sind sie weiß, im Laufe der Zeit nehmen sie eine olivgrüne Farbe an.
Eine vegane Steinpilzcremesuppe kommt in der goldenen Jahreszeit wie gerufen. Lädst du zu einer kleinen Party ein, tische deinen Gästen Steinpilz-Risotto im Krautwickel auf.
Austernpilze
Der appetitliche Hutträger aus Südostasien ist kein Eremit, denn er wächst auf morschem Holz oder an Baumstämmen in Kolonien heran. Hierzulande sprießen Austernpilze im Zuchtanbau in großen Hallen, und zwar auf Ballen aus feuchtem und zerhacktem Stroh. Das Pilzfleisch ist äußerst fest und der Geschmack sehr intensiv. Ein wenig erinnert das Aroma an Kalbsfleisch. Der Pilz ist das ganze Jahr über erhältlich.
Kräuterseitlinge
Ein weiterer populärer Kulturpilz ist der Kräuterseitling, der ganzjährig zu erwerben ist. Er wächst in der freien Natur und auch sein Name kommt nicht von ungefähr, da er auf den Wurzeln von unterschiedlichen Kräutern gedeiht. Der herzhafte Pilz ist für seine bissfeste Beschaffenheit bekannt, die auch beim Kochen erhalten bleibt.
Shiitakepilze
Der Shiitakepilz hat ein feines Aroma und punktet mit einer Vielzahl an kostbaren Inhaltsstoffen. Im asiatischen Raum gilt er als „König unter den Pilzen“. Feinschmecker schätzen den Shiitakepilz aufgrund seines vollen und etwas knoblauchlauchartigen Geschmacks.
Was sind Pilze?
Hättest du gedacht, dass Pilze weder zur Familie der Pflanzen noch zur Tiergattung gehören? Aber was sind Speisepilze dann? Was wir alltagssprachlich als Pilz betiteln ist genau genommen eine Frucht. Der eigentliche Pilz wächst allerdings unterirdisch und setzt sich aus einem feinen Gebilde von Fäden zusammen (Myzel), die Ähnlichkeiten mit Wurzeln haben.
Speisepilze werden in zwei Rubriken eingeordnet: Wildpilze und Kulturpilze. Zur ersten Kategorie zählen Trüffel, Steinpilze und Pfifferlinge. Diese Pilze wachsen wild in der Natur und können nicht selbst gezüchtet werden. Kulturpilze gehören der zweiten Kategorie an und sind das gesamte Jahr über im Laden erhältlich, da sie saison- und wetterunabhängig wachsen. Hierunter fallen Speisepilze wie Shiitakepilze, Austernpilze und Champignons.
Fazit: Saisonlieblinge Pilze
Die beliebtesten Pilze sind ohne Frage Champignons, Pfifferlinge, Steinpilze, Austernpilze, Kräuterseitlinge und Shiitakepilze. Du möchtest Speisepilze kaufen? Dann schau mal auf dem Markt, im Supermarkt oder Discounter vorbei. Willst du lieber selbst Pilze im Wald sammeln? Dann achte auf diese Dinge!
Hier erfährst du, ob man Pilze roh essen darf und was es beim Pilze aufwärmen zu berücksichtigen gibt.
