Wie oft kommt es vor, dass wir unser Essen schnell und hektisch herunterschlingen, weil der stressige Alltag es scheinbar nicht zulässt, dass wir in Ruhe und mit Bedacht unsere Mahlzeiten einnehmen?
Doch wir können lernen unsere Nahrung wieder achtsamer zu essen und dadurch unser Stresslevel senken sowie unser Wohlbefinden steigern. Durch Achtsamkeit lassen sich Essverhalten und Verhaltensmuster zum Positiven verändern! Deswegen möchten wir dir in diesem Artikel ein paar Tipps mit an die Hand geben, mit denen es dir leichter fällt Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren.
1. Nimm dir genügend Zeit zum Essen
Nimm dir für all deine Mahlzeiten immer ausreichend Zeit! Termine, Meetings, Telefonate und Co. können warten. Nun ist Me-Time angesagt! Kaue dein Essen langsam und gründlich und genieße es in vollen Zügen. Setze dich am besten irgendwo gemütlich hin und versuche all deine Sinne miteinzubeziehen. Lass Hektik und Stress vor der Tür und konzentriere dich vollkommen aufs Essen.
2. Lasse Ablenkungen beiseite
Der erste Griff ist meist der zum Smartphone, sobald die Pause beginnt. Übe dich darin dein Handy beiseitezulegen, während du isst. Auch ein eingeschalteter Fernseher und das Notebook haben während der Nahrungsaufnahme keine Berechtigung. 😉 Suche dir einen angenehmen, ruhigen Ort aus, an dem du dich wohlfühlst und möglichst wenig abgelenkt bist.
3. Mache dir deine Essgewohnheiten bewusst
Meist findet Essen unbewusst statt und wir merken gar nicht, was und wie viel wir da gerade in uns reinschaufeln. Deswegen kann es von Vorteil sein, das eigene Essverhalten mal etwas genauer zu beobachten. Das Führen eines Ernährungstagebuches ist eine gute Idee, um seinen Essgewohnheiten auf die Spur zu kommen.
Notiere was du wann gegessen hast und aus welchen Gründen. Hattest du tatsächlich Appetit oder war dir einfach nur langweilig? Oder kommt es häufiger vor, dass du aus Frust isst, um eine Leere zu füllen? Sei offen und ehrlich, denn nur so kannst du wirklich etwas an deinem Essverhalten ändern!
4. Profitiere von Meal-Prepping
Meal Preparation ist eine super Möglichkeit, um weniger Zeit in der Küche verbringen zu müssen und sich mehr dem achtsamen Essen widmen zu können. Mach dir einen Essensplan und überlege dir, was du wann vorbereiten und essen willst. Schreibe dir hierfür eine Liste und kaufe die entsprechenden Lebensmittel für die verschiedenen Gerichte ein. Bereite dir am Abend zum Beispiel die doppelte oder dreifache Menge vor, um direkt etwas für die nächsten Tage zu haben. Das bedeutet: weniger Stress und mehr Zeit! 😊
Hast du gleich eine ganze Familienbande zu ernähren? Mit diesen Tipps schaffst du es stressfrei und trotzdem gesund für deine Liebsten zu kochen.
5. Sei geduldig mit dir
Beim achtsamen Essen handelt es sich weder um eine Diät noch um einen Ernährungstrend! Vielmehr geht es darum einen genussvolleren und gesünderen Umgang mit Nahrungsmitteln zu erfahren. Die Mahlzeiten achtsamer zu verzehren, mag am Anfang ungewohnt für dich sein, vor allem wenn du jahrelang unbewusst gegessen hast. Doch mit etwas Geduld wirst du immer geübter darin werden bewusst zu essen.
Fazit: Achtsamer essen lernen – so gelingt es auch dir!
Achtsames Essen will gelernt sein, doch mit den vorgestellten Tipps wird es dir leichter fallen auf die Signale deines Körpers zu hören und einen achtsameren Genuss zur Gewohnheit zu machen. Achtsam essen wird nicht immer möglich sein, vor allem wenn du mit Kollegen zu Mittag isst oder deine Familie dich beim Abendbrot auf Trab hält. 😉
Fange daher langsam an und pick dir zu Beginn einige Mahlzeiten heraus, die du achtsamer genießen möchtest als sonst. Lerne deinem Körper das zu geben, was er benötigt. Bedenke: Beim achtsamen Essen machst du die Regeln und niemand sonst!
