Brokkoli gehört weltweit wahrscheinlich zu den bekanntesten und umstrittensten Gemüsesorten! Während die einen von dem gesunden Kreuzblütengewächs nicht genug bekommen können, schmeckt anderen das Gemüse ganz und gar nicht… Dabei steckt der Sprossenkohl voller wertvoller Nährstoffe, die entzündungshemmend wirken und sogar bei Krebs Abhilfe schaffen sollen!
Welche Nährstoffe sich im Brokkoli befinden, welche Auswirkungen das Kohlgemüse tatsächlich auf den Körper hat und worauf du bei der Zubereitung von Brokkoli achten solltest, erklären wir dir jetzt. 😊
Brokkoli Inhaltsstoffe
Brokkoli kommt aufgrund seines hohen Wassergehalts auf nur wenige Kalorien, weshalb der Kohl aus der Familie der Kreuzblütler oft bei Abnehmwilligen auf dem Teller landet. Der Vorteil: Nicht nur die Brokkoli-Röschen, sondern auch die Blätter und der Strunk sind genießbar. Schauen wir uns die Nährstoffe und Vorteile mal genauer an:
- Vitamin-C-Bombe: Der grüne Gemüsestar ist reich an Vitamin C! Um den täglichen Bedarf zu decken, reichen bereits 65 g Brokkoli aus.
- Betacarotin: Das Blütengemüse ist auch eine hervorragende Quelle für das Provitamin A. In 100 g finden wir 146 Mikrogramm.
- Folsäure-Lieferant: Wesentlich für die Zellfunktion ist Folsäure! Vor allem Schwangere oder Frauen mit Kinderwunsch sollten auf genügend Folsäure setzen. Da kommt Brokkoli wie gerufen, der 111 Mikrogramm Folsäure pro 100 g umfasst.
- Pflanzliches Östrogen: Dem sekundären Pflanzenstoff Kaempferol werden antientzündliche, antimikrobielle, angsthemmende, nerven- und herzschützende sowie schmerzlindernde Eigenschaften zugesprochen.
- Kalorienarmes Kraftpaket: 100 g des Sprossenkohls enthalten nur 35 kcal. Dafür punktet Brokkoli mit 2,6 Ballaststoffen und 3 g pflanzlichem Eiweiß. Damit entpuppt sich Brokkoli als beliebtes Diät- und Fitnessfood.
- Vitamin-K-Quelle: Satte 270 Mikrogramm Vitamin K finden wir in dem grünen Powergemüse. Der Anteil ist ungefähr doppelt so hoch, wie der menschliche Organismus für den Knochenstoffwechsel, die Blutgerinnung und das Zellwachstum jeden Tag benötigt.
- Hoher Kaliumgehalt: Der lebensnotwendige Mineralstoff wird für den Erhalt eines gesunden Blutdrucks gebraucht. 100 g Brokkoli überzeugen mit 212 mg Kalium. Die Mineralstoffe Calcium, Kupfer und Eisen sind im grünen Kohlgemüse ebenso vorzufinden.
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Brokkoli gegen Krankheiten
Die im sogenannten Spargelkohl enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe versprechen unzählige gesundheitliche Vorteile. Gedünsteter Brokkoli ist vollgepackt mit Senföl-Glykosiden und Antioxidantien. Ebenfalls finden wir im Kreuzblütler das Enzym Myrosinase. Die sekundären Pflanzenstoffe werden in ein Senföl namens Sulforaphan umgewandelt, das eine immense Heilfähigkeit verspricht. Dieser Stoff sagt nicht nur Entzündungen in den Gelenken und im Magen- und Darmtrakt den Kampf an, sondern reguliert auch den Blutzuckerspiegel.
Ebenso soll das Senföl vorbeugend gegen Krebs wirken und sogar einen positiven Effekt auf bereits bestehende Tumore haben. Unterschiedliche Krebserkrankungen können durch den Einsatz eines Sulforaphan-Konzentrats behandelt werden. Hierzu zählen Blut-, Prostata-, Haut-, Dickdarm-, Bauchspeicheldrüsen- und Magenkrebs.
Brokkoli zubereiten – darauf solltest du achten
Brokkoli lässt sich prima roh verzehren, zum Beispiel als Zutat in einem frischen Salat. Möchtest du Brokkoli lieber zubereiten, gibt es einiges zu beachten, damit du den maximalen Nutzen aus den Nährstoffen der Brokkolisprossen ziehen kannst: Koche Brokkoli niemals in Wasser, da auf diese Weise 90 % der wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen. Dünste das Gemüse stattdessen bei geringer Temperatur oder lasse es im Wasser ziehen.
Lies hier detailliert alles übers Kochen, Braten und Dünsten von Brokkoli nach. Lust auf köstliche Brokkoli Rezepte? Dann teste unseren wohlschmeckenden Mandel-Brokkoli-Salat oder unsere würzige Brokkoli-Kokos-Suppe! 😋
Fazit: Brokkoli – Der König unter den Gemüsesorten
Brokkoli ist der Superstar unter den Gemüsesorten, denn er triumphiert mit essenziellen Nährstoffen, die eine gesundheitsfördernde Wirkung auf uns ausüben und uns sogar vor Krankheiten schützen. Der gesunde Kohl lässt sich obendrein auf vielfältige Weise zubereiten: Du kannst Brokkoli roh essen, ihn braten oder im Ofen garen. Auch im Auflauf, auf der Pizza oder im Salat schmeckt das Kreuzblütengewächs ausgezeichnet!
Hier verraten wir dir 3 Varianten, wie du Brokkoli waschen kannst.