Die Speisekartoffel ist wohl das vielseitigste Nahrungsmittel auf der Welt! Ob zu klassischen Salzkartoffeln, Ofenkartoffeln oder Pellkartoffeln zubereitet, im Salat, Auflauf, Eintopf, in der Suppe, als Püree oder Puffer – die gelbe Knolle schmeckt in jeder Fasson!
In diesem Artikel erfährst du Dinge über die Pflanzenart, die du vorher möglicherweise noch nicht wusstest. 😉 Lass uns direkt loslegen…
Kartoffeln – besser als ihr Ruf?
Den Erdäpfeln wird nachgesagt, dass sie sich ungünstig auf die Figur auswirken und dick machen. Dies ist ein hartnäckiger Irrglaube, denn 100 g Kartoffeln enthalten in gekochter Form lediglich 70 Kilokalorien. Nur wenn haufenweise Fett hinzukommt, beispielsweise durchs Braten oder Frittieren, wird das Kartoffelgericht logischerweise schnell zur Kalorienbombe.
Kartoffeln beinhalten komplexe Kohlenhydrate, die nur langsam verdaut werden. Die Beilage macht also lange satt und hat zudem einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Obendrein überzeugt die Speisekartoffel mit einer Menge Vitamin B und Vitamin C sowie pflanzlichen Proteinen.
Kartoffeln und ihre unzähligen Anwendungsmöglichkeiten
Mit der köstlichen Inkaknolle wird’s nicht so schnell langweilig, da sie unglaublich vielseitig ist! Selbst die Klassiker, wie Kartoffelsalat, Pommes, Kartoffelgratin, Kartoffelpüree und Bratkartoffeln kannst du nach Lust und Laune abwandeln. Probiere doch mal Bratkartoffeln indischer Art oder Rosmarin-Kartoffeln Sous Vide gegart.
Auch Püree muss nicht immer gleich zubereitet werden: Wie wäre es zur Abwechslung mal mit süß-mildem Karottenpüree oder Kartoffelbrei mit Kürbis? Ebenso macht die Kartoffel als Zutat im exotischen Curry, in Form von Gnocchi oder in Pasta-Gerichten einiges her.
Hier bekommst du eine Übersicht mit den beliebtesten Kartoffel-Rezepten. 😋
Kartoffeln lagern – so geht’s richtig!
Lagere große Mengen Kartoffeln idealerweise in dunklen, kühlen und luftigen Räumen. Im Keller halten sich die Knollen ein paar Monate lang. Ist es in deiner Wohnung zu warm oder besitzt diese kein Kellergeschoss, kaufe nur eine geringere Anzahl Kartoffeln und bringe sie in der Speisekammer unter. Für eine längere Haltbarkeit empfehlen sich Papiertüten oder Jutesäcke statt Plastikbeutel.
Weitere Tipps und Tricks zur richtigen Aufbewahrung gibt’s hier.
Einkaufstipps zum Kartoffelkauf
Achte beim Kauf darauf, dass die Kartoffelschalen makellos und glatt sind. Grüne Kartoffeln sowie keimende Exemplare wurden zu viel Hitze und Licht ausgesetzt, sodass du von diesen lieber die Finger lassen solltest. Teste unterschiedliche Kartoffelsorten, um deinen Liebling zu entdecken. Oder aber baue deine eigenen Kartoffeln an. Und so geht’s!
So verarbeitest du übriggebliebene Kartoffeln
Hast du dich mit der Kartoffelmenge überschätzt, ist das überhaupt kein Problem! Gekochte Kartoffeln lassen sich prima am nächsten Tag weiterverarbeiten. Zaubere dir im Nu knusprige Bratkartoffeln mit Räuchertofu und Pilzen und freue dich auf eine herzhafte Mahlzeit. Ein paar Gewürze drüber und fertig. Kartoffeln vom Vortag passen auch hervorragend in süße Teige. Peppe zum Beispiel deinen Waffelteig mit gepressten Kartoffeln auf und serviere dazu Apfelragout.
Bist du dir bei den Portionsgrößen von Kartoffeln unsicher, schau mal hier.
Und übrigens: Kartoffeln einfrieren ist keine gute Idee! 😉
Fazit: Die Königin der Knollen
Wenn ich mich für eine Beilage entscheiden müsste, würde ich definitiv die Kartoffel wählen. Ihre Zubereitungsoptionen sind schier unendlich und sie punktet mit komplexen Kohlenhydraten, Eiweißen, Mineralstoffen und Vitaminen. Außerdem sind Kartoffeln superlecker und halten lange satt, sodass sie auch nicht – wie oft angenommen – aufs Gewicht schlagen.
Auf unserem Blog findest du eine große Auswahl an köstlichen Kartoffelgerichten. Schau dich gerne mal um! Wir wünschen dir einen Guten Appetit!