Hast du gewusst, dass der Deutsche durchschnittlich circa 10.000 Dinge besitzt? Wahrscheinlich hast auch du über die Jahre eine Menge Kram angehäuft, nicht wahr? Ansonsten wärst du sicher nicht hier gelandet. 😉 Dann weißt du bestimmt auch, wie belastend es sein kann, so viel Zeug zu besitzen, von dem man das meiste nicht mal braucht.
Wenn es dir schwer fällt Dinge auszusortieren und du nicht weißt, wo du anfangen sollst, dann bleibt jetzt unbedingt dran! Die folgenden 7 Ausmistregeln helfen dir dabei, mehr Ordnung in dein Zuhause und damit in dein Leben zu bringen. Lass und direkt loslegen mit Regel Nummer 1:
1. Platz zum Verstauen suchen
Bevor du beginnst sämtliche Regale, Schubladen und Kisten auszuräumen, überlege dir erst einmal, wo du dein Krempel unterbringen willst. Hierfür eignet sich ein Keller oder ein gemieteter Raum wunderbar. Falls du Unmengen von Schrott bei dir herumfliegen hast, leihe dir beispielsweise ein Auto aus, um diesen zum Wertstoffhof zu bringen.
2. Leicht anfangen
Wenn dir bewusstwird, wie viel zu tun ist, dreht sich dir vielleicht schon beim bloßen Gedanken der Magen um. Falls du dich dabei ertappst, halte für einen Moment inne. Atme tief durch und suche dir das Zimmer aus, in dem es am wenigsten auszumisten gibt, wie zum Beispiel die Küche oder das Bad. Fällt es dir hier leichter Entscheidungen zu treffen und sichtbare Erfolge zu erzielen? Prima, dann beginne hier deine Ausmistaktion.
3. Was bedeutet dir der Gegenstand?
Beim Ausmisten solltest du dir immer wieder die Frage stellen, was es mit dir macht, wenn du diese Sache berührst. Verbindest du etwas mit diesem Objekt? Spürst du Wärme und steigt eine schöne Erinnerung in dir auf? Oder empfindest du lediglich Desinteresse oder gar Ablehnung? Hängst du an einem Gegenstand, behalte ihn. Ist er dir jedoch gleichgültig, trenne dich davon.
4. Nutzloses entsorgen
Verabschiede dich von Dingen, die nicht mehr funktionieren und sich auch nicht reparieren lassen. Was willst du damit noch? Das gleiche gilt für Gegenstände, die du doppelt besitzt oder nicht mehr verwendest. Lästige Staubfänger haben ausgedient. 😉
5. Schätze weitergeben
Hast du Habseligkeiten, die für andere gewinnbringend sind, die du aber nicht (mehr) benötigst? Vielleicht hast du sogar ungenutzte und noch verpackte Gegenstände im Schrank oder Keller liegen? Mache anderen eine Freude, indem du deinen aussortierten Besitz spendest, verkaufst oder verschenkst.
6. Alles zu seiner Zeit
Es empfiehlt sich nicht alles in einem Durchlauf auszumisten. Besser ist es einmal pro Woche mit einem Karton oder Korb durch die eigenen vier Wände zu gehen und sich ein Zimmer vorzunehmen.
7. Überblick behalten
Wer sich nur schwer von Dingen trennen kann, weiß, dass er nach einer erfolgreichen Entrümpelungsaktion schnell wieder in alte Muster verfallen kann. Unerwünschte Dinge loszuwerden ist die eine Sache. Eine andere Herausforderung ist es, langfristig Ordnung zu halten und nicht innerhalb kürzester Zeit erneut zig Dinge anzusammeln. Mache dir also auch Gedanken zu deinem künftigen Kaufverhalten.
Fazit: Das 1 x 1 des Ausmistens
Mit diesen 7 Tipps zum Ausmisten bringst du endlich Ordnung in dein Chaos! Eine Ausmistoperation will gründlich geplant sein, weshalb du auf einiges achten solltest:
- Suche dir vorab einen geeigneten Ort zum Verstauen deiner Sachen.
- Überfordere dich nicht und nimm dir ein Raum nach dem anderen vor.
- Fühle was der Gegenstand mit dir macht – tut er dir gut oder nicht?
- Entsorge unnütze Sachen, die du nicht mehr benötigst.
- Spende, verschenke oder verkaufe Dinge, für die du keine Verwendung mehr hast.
- Nimm dir Zeit und miste deine Wohnung etappenweise aus.
- Überdenke dein Konsumverhalten und werde minimalistischer.
Du wirst sehen: Nachdem du belastende und überflüssige Gegenstände losgelassen hast, fühlst du dich nicht nur wesentlich befreiter, sondern auch ein Stück weit glücklicher. 😊