Viele Veganer haben gerne Margarine anstelle von Butter zu Hause. Der Butterersatz steht im Ruf rein pflanzlich zu sein doch in der Tat ist er das oftmals nicht. Es gibt aber ein paar Dinge auf die man achten kann, um wirklich sicher zu gehen, dass es sich um ein veganes Produkt handelt.
Nicht vegan obwohl pflanzlich drauf steht
Wer sich die Verpackung einer klassischen Margarine ansieht, der findet oftmals die Aufschrift „pflanzlich“ darauf. Wer jetzt guten Gewissens denkt, dass er damit kein tierisches Produkt in den Händen hält, der irrt sich leider. In der Tat bedeutet der Schriftzug „pflanzlich“ nicht, dass es in der Tat auch „rein pflanzlich“ ist. Es kann „rein pflanzlich“ sein, muss aber nicht.
Gesetzlich sind bis zu zwei Prozent tierische Fette in Pflanzenmargarine erlaubt. Manchmal enthält Margarine etwa Magermilch, Joghurt oder andere tierische Fette. Auch wenn etwa Omega-3-Fettsäuren oder Vitamin D zugesetzt wird, dann kann das auf tierischer Basis erfolgen.
Achte auf das Vegan-Logo
Willst du wirklich zu 100 Prozent sicher gehen möchte, dass deine Margarine auch wirklich vegan und nicht nur vor dem Gesetz pflanzlich ist? Dann musst du auf das Vegan-Logo achten. Mit diesem Logo können nur Produkte ausgezeichnet werden, die tatsächlich keine tierischen Bestandteile beinhalten.
Ist dieses nicht aufgedruckt, dann empfiehlt es sich auf jeden Fall die Zutatenliste genauer anzuschauen, egal was auf der Verpackung steht. Ist Joghurt oder Magermilch enthalten, dann muss dies angegeben sein. Sind Dinge, wie etwa Omega-3, zugesetzt, so sollte man lieber die Finger davon lassen.
Leider macht es das Gesetz nicht wirklich einfach. Eigentlich sollte alles, was als pflanzlich ausgewiesen ist auch in der Tat zu 100 Prozent pflanzlich sein. Aber es ist wie mit dem Prädikat „alkoholfrei“. Auch dieses schützt einen nicht vor Restmengen von Alkohol. Es wäre wünschenswert, wenn man hier klare Regelungen schafft, die auch dem vernünftigem Menschenverstand entsprechen.