Kleiner Sieg gegen Monsanto

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Nach den heftigen Diskursen der letzten Wochen und Monaten lenkt der weltgrößte Saatguthersteller Monsanto ein und beugt sich dem Druck der Öffentlichkeit. Der Konzern lässt erklären, er wird den Kampf für genverändertes Saatgut und damit die Lobbyarbeit dafür in Europa zumindest vorerst einstellen.

Bereits seit Jahren kämpft Monsanto für die Verbreitung von genverändertem Saatgut. In Europa stößt das Unternehmen dabei allerdings bereits seit Jahren auf eher geringen Zuspruch. Folglich musste auch Ursula Lüttmer-Ouazane, die Sprecherin von Monsanto Deutschland eingestehen, „Wir sind über die Jahre in Europa nicht weitergekommen. Es ist kontraproduktiv gegen Windmühlen zu kämpfen.“

Die Protestbewegungen haben sich in den letzten Monaten deutlich verschärft. Vor allem in den sozialen Medien wie Facebook oder Twitter wurde auf breiter Front gegen die Machenschaften des rebelliert. Hinzu kamen Bewegungen von großen Online-Communities wie AVAAZ.org, auf denen immer noch zur Beteiligung an Aktionen gegen den Konzern aufgerufen wird.

So versuchen neben Monsanto auch weitere große Konzerne sich Patente auf alltägliche Lebensmittel zu sichern. Als Konsequenz müsste in Zukunft jeder Pflanzenzüchter für bereits seit Jahrtausenden genutzte Obst und Gemüsesorten auf einmal bezahlen üsste oder entsprechend das Risiko einer Klage eingeht.
Selbst wenn ein kleiner Sie gegen Monsanto und Co. erwirkt werden konnte sind die Bemühungen noch nicht zu Ende.

Wir-essen-gesund schließt sich den weltweiten Protesten an und bittet auch bei seinen Lesern um Mithilfe:

https://secure.avaaz.org/de/monsanto_vs_mother_earth_loc/?fp

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