Öko-Test hat sich unserer liebsten Nudel gewidmet und das mit einem verheerenden Urteil. Jede zweite Spaghettisorte enthält Rückstände von Glyphosat. Leider ist das aber noch nicht alles, auch Schimmelpilzgifte und Mineralölrückstände wurden bei den Tests gefunden.
Bio-Spaghetti durchwegs „sehr gut“
Unter den 20 getesteten Marken waren 5 mit Bio-Siegel. Ein positives Ergebnis vorab ist, dass alle Bio-Marken mit dem Urteil „sehr gut“ abschnitten. Es lohnt sich also bei Nudeln auf Bio-Qualität zu achten. Das Ergebnis bei den konventionellen Nudeln war hingegen verheerend.
Von den übrigen 15 Spaghettisorten wiesen nur 3 keine Rückstände von Glyphosat aus. Das Pflanzengift ist inzwischen in sämtlichen Lebensmitteln enthalten und wir nehmen es durch unser tägliches Essen in kleinen aber stetigen Dosen auf.
Es sind aber nicht nur Lebensmittel, die Rückstände von Glyphosat zeigen. Auch Hygiene-Artikel, wie etwa Tampons, sind mit Glyphosat belastet.
Discounter Eigenmarken fallen durch
Es ist aber nicht nur Glyphosat, welches in den Spaghetti gefunden wurden. Hinzu kamen noch Mineralöl oder auch Schimmelpilzgifte. Absolut durchgefallen sind von den Testern die Eigenmarke von Edeka mit den Urteil „mangelhaft“ und Penny erhielt für seine Eigenmarke sogar die schlechteste Bewertung „ungenügend“.
Da bringt es auch nicht viel, dass weitere Tests bezüglich das Aussehens, Mundgefühls oder auch des Geruchs allesamt recht positiv ausgefallen sind und keine Nudel matschig geworden ist.
In Summe zeigt sich sehr deutlich, dass definitiv ein erheblicher Unterschied zwischen konventionellen und biologisch angebauten Lebensmitteln besteht. Wer ein hochwertiges und vor allem giftstofffreies Lebensmittel haben möchte, der muss eben auf Bio-Qualität setzen. Auch wenn man es nicht schmecken mag, die inneren Werte sind eindeutig.