Eine allgemein leider viel zu häufige und weit verbreitete Todesursache ist der Krebs, der in der Medizin eine unkontrollierte Vermehrung sowie das wuchernde Wachstum von Zellen beschreibt, wobei zumeist bösartige Gewebeneubildungen oder Tumore entstehen können. Wissenschaftlern und Studien zufolge wäre jedoch jede dritte Krebserkrankung vergleichsweise leicht zu vermeiden. Nach Meinung diverser Experten steht die Ernährung nämlich in jedem dritten Fall in einem direkten Zusammenhang mit der lebensbedrohlichen Krankheit und fördert Krebs demnach nachweislich. Welche Produkte man deshalb nur in Maßen konsumieren oder besser ganz weg lassen sollte, haben wir für euch zusammengeschrieben:
1. Schinken- und Wurstwaren
Zwar kann eine Krebserkrankung auch auf verschiedene Vorerkrankungen, erbliche Veranlagung oder zufällig mutierte Zellen zurückzuführen sein, die „Internationale Agentur für Krebsforschung“ der WHO und die „Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit“ sehen jedoch auch in Schinken und weiteren Fleischwaren eine potentielle Gefahr. Das Risiko, welches die Experten auf der Basis langjähriger Studien berechnen, ist demnach bei Menschen mit einer pflanzlichen Ernährungsweise um elf Prozent niedriger, als bei Fleischessern. Speziell vor verarbeitetem Fleisch warnt die WHO explizit und bewertet betroffene Fleischprodukte mit der höchsten Krebsrisikostufe. Circa 34.000 jährliche Todesfälle, die auf verarbeitetes Fleisch zurückzuführen sind, geben auch genug Grund dazu und unterstreichen die gesundheitsschädliche Wirkung.
2. Rotes Fleisch
Die WHO unterscheidet zudem zwischen weißem und rotem Fleisch. Letzteres, darunter Steaks und Hackfleisch, kann allem voran das Darmkrebsrisiko bei einem täglichen Verzehr von über 50 Gramm um 18 Prozent steigern. Aber auch Bauchspeicheldrüsen- und Prostatakrebs soll durch einen übermäßigen Konsum wahrscheinlicher werden. Aktuellen Einschätzungen zufolge ist also bei Fleischwaren nochmal zwischen rotem Fleisch und scheinbar unbedenklichen Alternativen wie Geflügel, Wild und Innereien zu unterscheiden.
3. Milch
Wohl kaum ein veganes Alternativprodukt hat es geschafft, sein traditionelles Äquivalent so schnell und würdig zu ersetzen, wie es Sojadrinks, Haferdrinks und Co geschafft haben. Binnen weniger Monate wurden die Ersatzprodukte in jeder großen Supermarktkette aufgenommen, werden tausendfach verkauft und verdrängen die Kuhmilch langsam, aber sicher. Und das zu Recht: Ein Konsum in großen Mengen unterstützt nicht nur einen moralisch streitbaren Umgang mit Tieren, sondern erhöht ebenso das Risiko an Krebs zu erkranken. Obwohl sich Forscher weltweit nicht komplett einig sind, heißt es bei der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“, dass das Kalzium aus Milchprodukten bei Männern das Prostatakrebs-Risiko erhöhen könne.
4. Zucker
Ein Stück Kuchen, eine Tafel Schokolade oder ein Löffel Zucker für den Tee. Das kristalline Lebens- und Würzmittel ist allgegenwärtig. Dennoch wird auch Zucker als kritisch eingestuft. Indirekt sorgt er für eine Gewichtszunahme, welche wiederum als Faktor für eine Krebserkrankung nicht unerheblich ist. Je nach Body-Mass-Index, Größe, Alter und Gewicht, zählt die WHO 13 Krebsarten, für dessen Ursprung Übergewicht von elementarer Bedeutung ist. Laut Forschern steigt die Wahrscheinlichkeit ab einem BMI von über 25.
5. Alkohol
Wenig verwunderlich, dass auch Alkohol seinen Platz auf der Liste von Lebensmitteln, die Krebs fördern, findet. Dabei spielt bei Alkohol die Menge eine eher untergeordnete Rolle, denn jeder Schluck erhöht das Krebsrisiko, unabhängig von der Sorte des Getränks. Verschiedene Krebsarten in der Mundhöhle, Speiseröhre, Leber, Darm, Hals und Brust können die schwerwiegende Folge sein. Dementsprechend gilt es auch hier den Konsum auf ein Minimum zu reduzieren oder im besten Fall komplett zu unterlassen.