Als Alternative zur herkömmlichen Kuhmilch gibt es für Veganer mittlerweile schon diverse verschiedene Pflanzenmilchsorten; viele davon sind sogar bei Aldi, Lidl & Co. erhältlich. Von Soja über Hafer, Mandel und Reis bis hin zur Cashew oder Haselnussmilch ist alles vertreten.
Als nächstes soll die Pflanzenbutter dran kommen.
Und es wird auch höchste Zeit, denn bisher bieten laut der PETA Seite nur die drei Marken Alsan-Bio, Naturli’ und Black Elephant „richtige“ Butter Ersatzprodukte an. Und die Produkte dieser Marken kommen dem tierischen Original geschmacklich sehr nahe. Doch während man kaum noch einen Supermarkt findet, in dem es keine Pflanzenmilch gibt, muss man gezielt in einem Biomarkt nach der Pflanzenbutter suchen. Das soll sich dieses Jahr aber ändern!
Wer sagt Butter ist langweilig?
Neben der klassischen Butter stehen für 2020 auch schon exotischere Varianten wie Kichererbsenbutter und Melonenkernbutter auf dem Programm. Die Hersteller zeigen sich kreativ und wie man am Beispiel der Pflanzenmilch sehen kann, ist was die Zutaten betrifft, der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Gut fürs Klima?
Zwar verbraucht der Anbau von Nüssen, aus dem dann die Pflanzenbutter hergestellt wird, sehr viel Wasser. Doch ist dies nichts im Gegensatz zu den 18 kg Kuhmilch, die zur Herstellung von 1 kg Butter benötigt werden. Zu dem Wasserverbrauch kommen bei der tierischen Variante noch die Umweltbelastung durch den Anbau von Tierfutter und die großen Mengen an Kuhmist, welches wiederum das Grundwasser verschmutzt dazu. Auch der CO2 Verbrauch ist bei der veganen Variante deutlich niedriger. Die Pflanzenbutter liegt in Sachen Nachhaltigkeit deshalb im Vergleich zum Original weit vorne.
Und dazu noch gesund…
Der größte Unterschied zu der herkömmlichen Butter, die voller gesättigten Fettsäuren steckt, ist der, dass die Pflanzenbutter aus Nüssen, Avocados oder Sonnenblumen hergestellt wird und deshalb mit gesunden Fetten punkten kann. Außerdem liefert der Aufstrich, neben den Omega-3-Fettsäuren, auch direkt Proteine, Vitamine und Mineralien. Beim Verzehr der veganen Butter kann man also getrost die Sorge vor erhöhtem Blutdruck oder einem zu hohen Cholesterinspiegel vergessen.
Gesund und lecker, was will man mehr?