Die Zukunft des Zirkus- 3D Hologramme statt Tierquälerei (mit Video)

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Der Zirkus ist für fast jedes Kind ein Traum. Es werden spektakuläre Shows und atemberaubende Auftritte geboten. Und obendrein kann man noch exotische Tiere hautnah erleben. Das Versprechen eines Abends voller Magie.

Hinter den Kulissen geht es grausam zu…

Doch hinter den Kulissen sieht es oft ganz anders aus. Die grausame Wahrheit ist meist ein Leben in Qual und Tortur für die Zirkustiere. Ein Leben in viel zu kleinen Käfigen oder in Ketten angelegt, erinnert mehr an ein Gefängnis für die Hauptdarsteller der Shows. Von einer artgerechten Haltung kann da keine Rede sein.

Mit dem häufigen Herumreisen stehen die Tiere unter Dauerstress und der immer präsente Leistungsdruck, der ihnen von den Dompteuren gemacht wird, führt bei vielen der Wildtieren zu Verhaltensstörungen, auch Weben genannt, fern abseits von arttypischen Verhalten. Den Tiere werden sogar, gegen jeden natürlichen Instinkt, artgerechte Verhaltensmuster abtrainiert, sodass sie dann auf den Hinterbeinen stehen und nette Kunststückchen vorzuführen.

All das nur für einen Abend des Applauses

Auf der Bühne kassieren sie dann am Ende des Abends dafür reichlich Applaus. Dieser steht jedoch in keiner Weise im  Verhältnis zu den Schlägen und dem psychischen Druck, den diese Tiere erleiden mussten, um solche Kunststücke beigebracht zu bekommen. Am Ende des Tages verdienen die Zirkusdirektoren eine unverschämte Menge Geld und die Tiere werden weiterhin auf qualvollste Art und Weisen gefoltert.

Circus Roncalli erfindet den Zirkus neu!

Natürlich verbreiten sich diese Vorfälle in der Presse und mehr Leute sind sich über diese gravierenden Missstände im klaren. Vielleicht ist das der Grund, weshalb der Circus Roncalli sich entschieden hat Zirkus neu zu erfinden. Ihr Programm bietet immer noch einen Abend voller Magie und Staunen, doch nun komplett ohne lebende Tiere. Stattdessen werden faszinierende 3D-Hologramme von Pferden, Elefanten und Löwen gezeigt.

Der Zirkus hat schon seit längerem keine Wildtiere mehr gehalten, „aus liebe zu den Tieren“. Lediglich Pferde waren bis letztes Jahr noch Teil des Programmes. Doch auch das sei „nimmer zeitgemäß“ sagt der Zirkusdirektor Bernhard Paul.

Vorreiter und Bahnbrecher erntet Respekt vieler Tierschutzorganisationen

Paul setzt sogar noch eine Schippe drauf. Denn der Zirkus bietet während der Show nur noch vegetarische und vegane Speisen an und verzichtet auch auf Plastik! Damit wird sein Zirkus zum Vorreiter in der Zirkuswelt und erntet von diversen Tierschutzorganisationen wie dem Deutschen Tierschutzbund und PETA großes Lob.

So positioniert sich der Circus Roncalli alleine als Zirkus der Zukunft; ganz ohne Tierleid, aber  mit mindestens genauso viel Spaß und Faszination!

 

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