Es ist Mai, jetzt werden die Gärten neu bepflanzt und der Sommer klopft immer stärker an die Tür. Genau jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt etwas für unsere Bienen uns Insekten zu tun. Sie brauchen unsere Unterstützung, sonst wird irgendwann der Tag kommen, an dem wir ohne sie auskommen müssen und das wäre verheerend.
Wer nicht nur darauf vertrauen möchte, dass andere etwas tun, der kann auch selbst aktiv werden und Bienen unterstützen. Wir zeigen euch fünf Möglichkeiten, wie jeder von euch ganz einfach selbst etwas tun kann.
1. Pflanze vielfältig und bunt
Egal ob im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon, je bunter und vielfältiger wir alles mit Blumen oder Obst bepflanzen, desto vielfältiger ist auch das Nahrungsangebot für die wichtigen Bestäuber. Nahezu alles was blüht hilft. So gibt es im Baumarkt beispielsweise spezielle Bienenblumen zum aussähen. Sie sind so aufeinander abgestimmt, dass die gesamten warmen Monate hinweg irgendetwas blüht. Man schafft damit nicht nur für Insekten und Bienen eine kleine Oase, sondern auch für das eigene Auge eine kleine Freude.
2. Verzichte auf Gift im Garten
Wer einen eigenen Garten besitzt, der kommt nicht umher, irgendwann kommen Unkräuter durch oder auch Blattläuse und andere unerwünschte Gäste. Das ist kein Grund mit bienenschädlichen Unkrautvernichtungsmitteln oder Schädlingsbekämpfungsmitteln dagegen anzugehen. Es gibt für jedes dieser Probleme eine natürliche Lösung. Wer auf Gift im eigenen Garten verzichtet, der bietet nicht nur Insekten einen sauberen Lebensraum, man vergiftet auch sich selbst und sein Umfeld nicht damit.
3. Kaufe Honig direkt beim Imker
Jeder kann im Supermarkt selbst den Test machen. Dreht man dort ein Honigglas um und betrachtet die Rückseite, so kann man darauf lesen: Enthält Honig aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern. Man kauft also ein Gemisch aus Honig aus der ganzen Welt. Das beinhaltet genveränderte Pollen aus Südamerika, Industriegifte aus China und Bienenkrankheiten jeder Art. Wer reinen und somit qualitativ hochwertigen Honig haben möchte, der sollte zum regionalen Imker gehen. Davon profitieren die Bienen, die Umwelt, da wir lange Transportwege vermeiden und nicht zuletzt wir selbst, da reiner Honig auch deutlich besser schmeckt und ganz interessante Unterschiede aufweist, die ein industrieller Honig nicht bieten kann.
4. Unterstütze Bienenschutz-Aktionen
Wer selbst keinen Garten oder Balkon hat, der kann auch auf andere Art und Weise Bienen helfen. Es gibt in sehr vielen Städten und Gemeinden Vereine, welche sich für den Schutz von Bienen und Insekten einsetzen. Selbst wenn man keine Zeit hat sich aktiv an deren Aktivitäten zu beteiligen, die Vereine freuen sich immer über Spenden und man weiß, dass das Geld genau da ankommt, wo man es haben möchte.
5. Esse bienenfreundlich
Einer der Hauptgründe für das Bienensterben und den dramatischen Rückgang von Insekten im Allgemeinen ist eine auf Pestizide und andere Giftstoffe ausgerichtete Monokultur-Landwirtschaft. Deshalb sollte man auch genau dort ansetzen und bei seiner eigenen Ernährung auf eine bienenfreundliche Landwirtschaft achten. Einfach gesagt sind das saisonale Lebensmittel aus regionalem Ökolandbau.