Der derzeitige Ernährungstrend des Intervallfasten findet immer mehr Anklang. Der ständige Wechsel zwischen Fasten- und Essensphasen soll zu einer langfristigen Gewichtsabnahme ohne Jo-Jo-Effekt und sogar einem längeren und gesünderen Leben führen. Doch wie funktioniert Intervallfasten und ist der Ernährungstrend wirklich so gut wie sein Ruf?
Wie funktioniert Intervallfasten?
Die beiden meist verbreiteten Arten des Intervallfasten sind die 5:2 und 16:8 Methode. Bei der 5:2 Methode besteht an zwei Tagen ein Kalorienlimit von maximal 600 Kalorien, dafür kann an den restlichen fünf Tagen normal gegessen werden. Die 16:8 Methode beinhaltet hingegen täglich eine Fastenzeit von 16 Stunden, nur an 8 Stunden des Tages darf normal gegessen werden. Durch die frei wählbare Einteilung der Essenszeit ist Intervallfasten in fast jeden Alltag einfach zu integrieren.
Für wen eignet sich Intervallfasten?
Intervallfasten ist für fast alle gesunden Menschen geeignet. Ausnahmen sind schwangere Frauen und Menschen mit niedrigem Blutdruck oder einer Essstörung. In jedem Fall empfiehlt sich eine Rücksprache mit dem Hausarzt.
Positive Auswirkungen des Intervallfasten
In den Fastenphasen hat der Körper Zeit sich zu regenerieren und zu reinigen, in dieser Zeit werden vermehrt Giftstoffe sowie auch Fett abgebaut. Durch diese regelmäßige Regeneration des Körpers soll sogar das Risiko von Krebs stark gesenkt werden, da Zellen abgebaut werden, die potenziell zu Krebsgeschwüren geführt hätten. Auch auf einen Diabetes Typ 2 kann sich Intervallfasten positiv auswirken, in diesem Fall sollte die Ernährungsumstellung jedoch ausschließlich unter der genauen Anleitung und Kontrolle eines Arztes durchgeführt werden! Ebenso ein positiver Nebeneffekt ist die gesunde Gewichtsabnahme durch das Intervallfasten, ohne Jo-Jo-Effekt, da während der Fastenzeit ein natürliches Kaloriendefizit entsteht.
Nachteile des Intervallfasten
Zu Beginn der Ernährungsumstellung kann es zu Müdigkeit, Kreislaufproblemen, Hunger und Kopfschmerzen kommen, diese Symptome sollten jedoch schon nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wieder ausbleiben. Häufig kommt es auch zu einer zu hohen Kalorienaufnahme in den Essensphasen, da es keine genauen Vorgaben für diesen Zeitraum gibt. Die Fastentage sind jedoch keine Ausrede für den dauerhaften Verzehr von Fast Food und Süßigkeiten. Es sollte auch hier auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung geachtet werden.
Fazit: Intervallfasten
Intervallfasten ist einfach in den Alltag zu integrieren und somit ein guter Weg um schlanker und gesünder zu leben. Wichtig ist, dass Intervallfasten eine langfristige Ernährungsumstellung sein sollte. Nur durch eine langfristige bis dauerhafte Umstellung profitiert man wirklich von den gesundheitlichen Auswirkungen dieser Ernährungsmethode.