Körperliche Aktivität ist eine wahre Wunderwaffe gegen eine Vielzahl an Krankheiten. So hilft das richtige Maß an Bewegung auch Krebs vorzubeugen. Aber auch hier gilt wie so oft, sein Bewegungsprogramm regelmäßig auszuüben. Es reicht meist schon täglich eine halbe Stunde mit dem Hund spazieren zu gehen – eigentlich ganz einfach.
Bewegung steigert Abwehrkräfte des Körpers
Jeder Arzt rät regelmäßig Sport zu treiben. Das Zauberwort heißt hier „regelmäßig“. Es ist wenig zielführend sich einmal im Monat über Stunden abzumühen und sich den Rest der Zeit als Couch-Potato zu üben. Ganz im Gegenteil, das kann sogar schädlich sein, da der Körper auf die Belastungsintensität nicht eingestellt ist.
Bewegung sorgt nicht nur für eine gute Figur und mehr Leistungsfähigkeit, durch die erhöhte Blutzirkulation, wird der ganze Körper besser mit Abwehrkörpern versorgt. Aber nicht nur die Fitness wird durch Bewegung gestärkt, auch die geistige Leistungsfähigkeit. Langanhaltende Stress- und auch Lernphasen beanspruchen die Abwehrmechanismen unseres Körpers. Wer also ab und an das Bedürfnis verspürt einfach auf einen Boxsack zu schlagen, der sollte das einfach mal machen – wirkt Wunder, auch für die Konzentration.
Bewegung als Krebsvorsorge
Es muss ja nicht sofort Leistungssport sein, man kann es mit Sport nämlich tatsächlich auch übertreiben. Meist ist es aber zu wenig. Dabei ist Bewegung, wie wir eben gesehen haben, eine sehr gute Stütze für unser Immunsystem. Ein gut funktionierendes Immunsystem kann viele Anflüge von Krankheiten bereits im Keim ersticken – so auch Krebs. Es ist möglich dies an ein paar Beispielen ganz anschaulich zu verdeutlichen. Laut der Deutschen Krebshilfe kann eine halbe Stunde bis zu einer Stunde an Bewegung pro Werktag das Risiko für Blutkrebs um bis zu 40 Prozent und das für Darmkrebs sogar bis zu 50 Prozent senken. Das gilt selbstverständlich in ähnlicher Form auch für andere Krebsarten.
Früh übt sich!
Eltern nehmen für ihre Kinder eine wichtige Vorbildfunktion ein. Wird ihnen ein gesunder und aktiver Lebensstil vorgelebt entwickeln auch die Sprösslinge Freude an Bewegung. Das verhält sich natürlich ähnlich mit gesunder Ernährung. Kinder haben von Grund auf einen hohen Bewegungsdrang, welchen es auch zu fördern gilt. Denn früh übt sich und prägt für das Leben. Es ist viel schwieriger sich im fortgeschrittenen Alter für Sport und Bewegung zu begeistern. Folglich können Eltern bereits im Kindesalter den Krankheiten ihrer Kinder im Alter vorbeugen helfen.