Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) gibt auch in diesem Jahr Entwarnung: Auf den untersuchten Eiern konnten keine Salmonellen nachgewiesen werden.
Eier sind immer seltener belastet
Mehr als 1500 Eier der Güteklasse A hat sich das LALLF in Rostock vorgenommen. Wie die mikrobiologische Analyse ergab, sind die Eier weder auf der Schale, noch im Innern mit Krankheitserregern kontaminiert gewesen. Einem Salmonellen-freien Osterfest steht also nichts im Wege. Nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern! Auch in den anderen Bundesländern werden in Tests immer weniger Keime gefunden. Einer der Gründe ist die weit verbreitete Impfpraxis bei Legehennen, die eine Erkrankung vorbeugt.
Infektionsgefahr eindämmen
Die Hennen selbst erkranken auch meist nicht. Allerdings kann der Legedarm der Tiere von Salmonellen besiedelt werden.Von dort gelangen sie dann auf die Schale der Eier. Wird diese in der Produktions- und Verkaufskette beschädigt, können die Keime auch ins Innere des Eis gelangen. Spätestens beim Aufschlagen der Eier besteht die Gefahr, dass sie in der Rührschüssel landen.
Werden die rohen Eier nicht erhitzt, wie zum Beispiel bei Mayonnaise oder Tiramisu, besteht die Gefahr einer Infektion. Gerade für Menschen mit einem schwachen Immunsystem, wie Ältere, Kranke oder Kinder, ist das Risiko einer Erkrankung hoch. Das Amt rät dieser Gruppe daher vom Verzehr von rohen Eiern ab. Um die potentielle Gefahr einer Infektion weiter einzudämmen, sollte man die Eier vor der Verarbeitung mit warmen Wasser abwaschen.
Vor allem, wenn man die Eier ausblasen möchte, ist eine Reinigung vorab zu empfehlen. Spätestens 28 Tage nach Legedatum, sollte man die Eier verbraucht haben.