Die Essgewohnheiten von Männern und Frauen unterscheiden sich teilweise deutlich. Wir haben euch ein paar Ergebnisse aus der Auswertung des 12. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DEG) zusammengestellt. Soviel sei vorweggenommen – der durchschnittliche Mann ernährt sich nicht unbedingt gesund. War nicht anders zu erwarten.
Der durchschnittliche deutsche Mann isst in der Woche etwa 1,1kg Fleisch und Wurst. Das ist fast doppelt so viel wie bei den Frauen. Diese schlagen mit rund 600g in der Woche zu Buche. Selbiges gilt für Limonaden. Auch hier konsumiert der Mann etwa das doppelte einer Frau, bei Bier sogar das Sechsfache!
Bei der Auswertung der Daten konnte unter anderem sehr gut auf die Sturm und Drang Zeit der Männer geschlossen werden. Diese liegt in der Regel zwischen dem 19. und dem 24. Lebensjahr. In dieser Periode trinkt er viermal so viel Liköre, Cocktails, Alkopops und Schnäpse als in seinem restlichen Leben.
Ein weiteres Vorurteil konnte hingegen widerlegt werden. Eigentlich wird den Frauen ja immer nachgesagt, dass sie sehr anfällig für Süßes wären. Betrachten wir die reinen Zahlen sind es allerdings die Männer, die sich auf alles stürzen wo Zucker drin ist. Sei es Kuchen, Torten oder auch Säfte aller Art. Allerdings essen sie auch mehr Produkte aus Getreide, wie etwa Brot, Reis und Nudeln, welche wiederum nichts anderes sind als Zucker.
Grundlage diese Daten war der 12. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. In Rahmen dessen die Ernährungsgewohnheiten von rund 14.000 Männern und Frauen im Alter von 14 bis 80 Jahren zugrunde gelegt wurden.