Wer kennt das nicht – sei es die Nektarine, der Pfirsich oder auch die Aprikose – man beißt rein und der innere Kern ist gespalten. Zum Vorschein kommt darin dann ein weiterer kleinerer Kern. Dieser sollte aber keinesfalls gegessen werden! Er enthält einen hohen Anteil an Blausäure und ist deshalb giftig!
Blausäure im Kern vom Kern
Wenn der Kern der Frucht gespalten ist, ist das prinzipiell erstmal kein Problem. Nur der kleine, oft weiche Kern der sich darin befindet ist giftig. Durch seinen hohen Blausäuregehalt ist er nicht zum Verzehr geeignet. Es kann durch das Aufbrechen des Kerns passieren, dass auch ein bisschen der Blausäure auf das Fruchtfleisch übergeht. Hier besteht aber kein Grund zur Sorge. Die Konzentration ist dann sehr gering und der Verzehr völlig unbedenklich. Selbst Kindern können bedenkenlos Pfirsich und Co genießen.
Warum spaltet sich der Kern?
Wenn sich der Kern teilt, dann kann das verschiedene Ursachen haben. Meist hängt das mit Ereignissen in der Reifephase zusammen. Mögliche Gründe sind etwa die Böden auf denen die Bäume gedeihen. Sind diese sehr nährstoffarm kann sich der Kern spalten. Andere Ursachen sind etwa eine schlechte Versorgung mit Wasser oder auch extreme Witterungswechsel. Besonders häufig spaltet sich der Kern auch bei sehr frühen Sorten.
Bitte überarbeitet diesen Artikel.
Es handelt sich nicht um Blausäure, sondern um Amygdalin („Vitamin B17“) welches im Körper erst zu Blausäure umgewandelt wird. Diese Form der Blausäure ist sogar sehr gesund und unterbindet das Krebszellwachstum.
Also, zum Wohle eurer Leser und zum Wohle eurer Homepage sollte dieser Artikel schnellstmöglich richtiggestellt werden.
PS: eine toxische Wirkung auf den menschlichen Organismus entsteht erst ab einer Menge von weit über 100 Kernen am Tag und ist somit fast unmöglich zu erreichen.
Gruß, der Informer
VD Informer* für diese Richtigstellung……….gilt dies aber wirklich auch für Pfirsichkerne….bzw. für welche Arten von Kernen gilt dies generell? Ich würde mich über deine Antwort freuen…..