Stevia ist inzwischen als alternatives Süßungsmittel bekannt – also kein Zucker, kein Süßstoff, sondern Stevia. Der Stevia-Pflanze werden noch verschiedene Heilkräfte zugesagt und eignet sich sogar für Diabetiker und das im Vergleich zu Süßstoff auf rein pflanzlicher Basis. Inzwischen ist die Unbedenklichkeit nachgewiesen und somit in der EU als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.
Als Süßungsmittel ist Stevia bereits seit Jahrhunderten in Südamerika, besonders in Paraguay und Brasilien, bekannt. Aus den Blättern der Pflanze wird Steviosid gewonnen, das je nach Reinheitsgrad 70- bis 450-mal so süß schmeckt wie Rohrzucker. Die indigenen Völker nutzten sie deshalb um ihren Tee zu süßen. Heute wird Stevia vor allem in Asien als Zuckerersatz herangezogen.
Stevia – die richtige Konzentration
Da Steviosid relativ hitzebeständig ist kann es auch zum Backen verwendet. Durch die hohe Konzentration ist es aber nicht so einfach das weiße oder hellgelbe Pulver entsprechend zu dosieren. Verwendet man zu viel wird Backwerk aus Stevia nicht nur zu süß, sondern auch zum Teil bitter. Zur leichteren Verwendung ist Stevia inzwischen auch als verdünnte Flüssigkeit erhältlich. Außerdem kann man Stevia-Blätter getrocknet auch direkt zum Kochen und Backen nutzen. Da die Blätter n einzeln nicht so stark sind, ist es damit auch leichter umzugehen als mit dem pulvrigen Konzentrat.
Stevia – gesundheitliche Aspekte
Da Stevia fast keine Kalorien enthält wirkt es sich auch nicht auf den Blutzuckerspiegel aus. So liegen die Chancen besonders als Alternative zu industriell hergestellten und gesundheitlich umstrittene Süßstoffe wie Aspartam. Im Vergleich zu Zucker ist Stevia auch nicht schädlich für die Zähne. Ganz im Gegenteil, durch seine antibakterielle Wirkung wird der Bildung von Karies sogar noch entgegengewirkt. Während im Zucker keine Mineralien und Vitamine enthalten sind ist Stevia hier reich gesegnet.
Stevia als Süßungsmittel! Man kann es ja mal ausprobieren…