9 Pflanzenöle für die sanfte Hautpflege

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Pflanzenöle jeglicher Art sind mehr denn je im Trend. Beim Einkaufen hat man die Qual der Wahl und kann sich häufig garnicht mehr entscheiden, zu welchem Öl man greifen soll. Allerdings schwingt im Hinterkopf gerne auch der Gedanke mit, dass Öle fettig sind und dick machen. Doch keine Sorge – vielmehr sind Pflanzenöle essenziell für den Körper und können zudem auch durch positive Effekte auf Haut und Haare überzeugen. So weist jedes Pflanzenöl unterschiedliche ungesättigte Fettsäuren auf, wobei in der Hautpflege insbesondere Linolsäure eine unverzichtbare Rolle spielt. Diese lässt das Öl schnell und rückstandslos in die Haut einziehen und wirkt dadurch als natürliche Schutzbarriere sowie feuchtigkeitsfördernd. Darüber hinaus wird Linolsäure eine reizlindernde sowie entzündungshemmende Wirkung zugesprochen. Welche Öle besonders viel Linolsäure enthalten oder aufgrund anderer Eigenschaften besonders geeignet für die Hautpflege sind, erfahrt ihr hier:

Distelöl

Den mit Abstand größten Anteil an Linolsäure weist Distelöl mit rund 80% auf. So besitzt dieses Öl eine besonders optimale Tiefenwirksamkeit und hat eine rückfettende Eigenschaft. Dabei verstopft es die Poren nicht und hilft bei der Pflege von Hautbeschwerden wie etwa Neurodermitis, Akne oder auch Ekzemen. In der Naturkosmetik findet man Distelöl meist in Kombination mit anderen Wirkstoffen, da Distelöl – und somit auch die damit vermischten Stoffe – besonders gut von der Haut aufgenommen werden können.

Nachtkerzenöl

Auch im Nachtkerzenöl ist viel Linolsäure (rund 75%) enthalten. Da dieses Öl insbesondere empfindliche, gereizte Haut beruhigt, wird es häufig bei Neurodermitis eingesetzt. Aufgrund der Vielzahl an Antioxidantien sowie ungesättigten Fettsäuren fördert Nachtkerzenöl außerdem die Regeneration der Haut und sorgt für Elastizität und Spannkraft. Gerne wird das Öl auch zur Kopfhautpflege angewandt und verhindert durch Austrocknen herbeigeführten Juckreiz.

Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl enthält mit etwa 50% bereits deutlich weniger Linolsäure. Allerdings überzeugt es dafür mit reichlich Mineralstoffen, Vitaminen sowie ätherischen Ölen. Letzte verleihen ihm dabei einen sehr intensiven Geruch, der zusätzlich den Vorteil hat, Stechmücken zu vertreiben. Grundsätzlich ist Schwarzkümmelöl sehr mild und daher für alle Hauttypen zu empfehlen. Da es eine stark antibakterielle und antiseptische Wirkung aufweist, ist insbesondere die Anwendung bei Mischhaut und Akne sinnvoll. So fördert das Schwarzkümmelöl die Abheilung von Hautreizungen ohne dabei auszutrocknen.

Olivenöl

Das beliebteste Öl der Küche stellt sicherlich das Olivenöl dar. Doch darüber hinaus hat der Klassiker des Haushalts auch als Pflegeöl viel zu bieten. Da es eine wärmende sowie durchblutungsfördernde Wirkung hat, kommt es verstärkt in den Wintermonaten zum Einsatz. Dabei kann es bei schuppiger Haut normalisierend wirken und bereits mit wenigen Tropfen täglich die Hautstruktur deutlich verbessern.

Kokosöl

Besonders feuchtigkeitsspendend ist Kokosöl. Zudem wirkt es antimikrobiell und unterstützt somit das Abheilen von Entzündungen. Gerade bei trockenen, rissigen Hautstellen kann Kokosöl deshalb zum Einsatz kommen. Aber Vorsicht: Kokosöl neigt dazu, die Hautporen zu verstopfen. Aus diesem Grund sollte es nur sehr dünn und nicht auf Stellen mit Mitessern aufgetragen werden.

Sanddornöl

Das Öl der Sanddorn-Pflanze strotzt nur so vor Vitamine C und Vitamin E und kurbelt dadurch die Neubildung von Zellen an. Insbesondere bei strapazierter Haut – etwa durch Sonnenbrand oder bei Hautrissen – kommt es deshalb zum Einsatz.

Avocadoöl

Das Avocado auf dem Brot gesund ist, wissen mittlerweile die meisten. Allerdings ist bislang wenig verbreitet, dass die Enzyme im Avocadoöl ebenfalls Wunder wirken können. So unterstützen diese die Regeneration der obersten Hautschicht, was neben einem ebenmäßigen Hautbild vor allem auch einen verjüngenden Effekt mit sich bringt.

Wildrosenöl

Das Öl der Wildrose stärkt die Haut indem das enthaltene Vitamin A zuverlässig vor UV-Strahlen schützt. So kann Wildrosenöl Hautschädigungen vorbeugen aber ebenso gestresste Haut beruhigen und pflegen.

Hanföl

Hanföl enthält überdurchschnittlich viele Omega-3-Fettsäuren und wirkt damit Entzündungen der Haut entgegen. Darüber hinaus spendet es effektiv Feuchtigkeit und ist zudem besonders gut für empfindliche Haut geeignet. Insbesondere Neurodermitispatienten greifen deshalb verstärkt zum Öl der Hanfpflanze.

Sonnenblumenöl

Deine Haut ist gerötet und gereizt? Hier kann Sonnenblumenöl wahre Wunder wirken. So enthält es reichlich Vitamine, die beruhigend auf die Haut wirken. Insbesondere nach einem (zu) ausgiebigen Sonnenbad eignet sich dieses Öl zur Hautpflege.

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