Die begehrte Teigware versorgt unser Gehirn mit der nötigen Energie, um bestmöglich funktionieren zu können! Das liegt vor allem daran, dass sich Nudeln zu 70 % aus komplexen Kohlenhydraten in Form von Stärke zusammensetzen. Eine Verwertung findet nur langsam statt, weshalb Nudeln einen Energievorrat schaffen, aus dem wir jederzeit zehren können. Somit verbessert Pasta unsere Gedächtnis- und Konzentrationsfähigkeit. In diesem Beitrag nehmen wir 9 verschiedene Nudelsorten unter die Lupe. 😉 Los geht’s!
Nudeln gegen Stress
Sobald wir einen Teller Pasta verputzt haben, fühlen wir uns gesättigt und vollauf zufrieden, ganz gleich wie gestresst wir vorher noch waren! Kohlenhydratreiche Gerichte wie Nudeln können die Stimmung heben und Personen widerstandsfähiger in Bezug auf Stress machen. Dies konnten belgische Wissenschaftler herausfinden. In diesem Sinne möchten wir dir ein paar beliebte Pasta-Sorten vorstellen:
Vollkornnudeln
Die Nudelsorte enthält 143 kcal pro 100 g und ist damit fast genauso energiereich wie andere Sorten. Allerdings fällt hier der Ballaststoffgehalt höher aus, sodass Vollkornnudeln länger satt machen. Achte darauf, dass „Vollkorn“ ganz vorne auf der Zutatenliste steht. Andernfalls hast du es nicht mit einem Vollkornprodukt zu tun.
Hartweizengrieß-Nudeln
Der Klassiker unter den Nudeln! Die typische Pasta besteht ausschließlich aus Hartweizengrieß, Wasser und Salz. In dem Getreide steckt reichlich Gluten, wodurch die Nudeln ihre Bisshaftigkeit und klebrige Konsistenz erhalten. 100 g Hartweizengrießnudeln (gekocht) kommen auf 154 kcal.
Shirataki-Nudeln
Die japanische Nudelart enthält so gut wie keine Kohlenhydrate und ist glutenfrei. Damit entpuppen sich Shirataki-Nudeln als kalorienarme Alternative zu Hartweizennudeln. Hergestellt werden sie aus dem Wurzelgemüse Konjac, das seit Tausenden von Jahren in China, Japan und Korea auf dem Speiseplan steht. Da Konjak-Nudeln keinen Eigengeschmack aufweisen, nehmen sie den der Soße an. Pro 100 g haben die Nudeln einen Kaloriengehalt von gerade mal 8 kcal. Hier haben wir zwei Rezepte für dich in petto: Konjaknudeln aglio e olio und Konjak-Spaghetti in Soja-Gemüse.
Reisnudeln
Reismehl-Nudeln sind für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit ideal. Es kann vorkommen, dass auch Tapiokamehl und Maisstärke hinzugefügt werden. Schau einfach auf die Verpackung, um dich zu vergewissern. 100 g Reisnudeln (gekocht) beinhalten 110 kcal.
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Glasnudeln
Die asiatischen Glasnudeln sind – wie es der Name schon verrät – durchsichtig. Bestandteil der Nudeln sind Mungobohnen, die zu etwa 88 % aus Kohlenhydraten bestehen. Bei den Nudeln kommen weder Eiweiße, Salze noch Fette zum Einsatz. Glasnudeln sind im Geschmack neutral, wodurch sie die Würze von intensiven Soßen wunderbar aufnehmen. Der Kaloriengehalt der gekochten Nudeln liegt bei 96 – 136 pro 100 g.
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Ramen Nudeln
Diese Nudelsorte aus Japan besteht in erster Linie aus Weizenmehl, Wasser und Salz. Ramen Nudeln unterscheiden sich im Hinblick auf klassische Weizennudeln in dem Punkt, dass ihnen kansui hinzugefügt wurde. Hierbei handelt es sich um eine alkalische Lösung aus Kaliumcarbonat und Natriumcarbonat. Ramen Nudeln enthalten in gekochter Form rund 127 kcal auf 100 g.
Protein-Nudeln
Eiweißprodukte findet man mittlerweile überall. Neben dem bekannten Eiweißbrot gibt es nun auch Proteinnudeln. Diese eignen sich besonders für die kohlenhydratarme Ernährung. Die Eiweißnudeln beinhalten 86 % weniger Kohlenhydrate als herkömmliche Pasta. Dafür punkten sie mit einer Extraladung Eiweiße. In 100 g der gekochten Low Carb Nudeln stecken rund 150 Kilokalorien.
Sobanudeln
Noch eine glutenfreie Nudelvariante gefällig? Kein Problem! Die asiatischen Sobanudeln bestehen aus Buchweizenmehl. Erhältlich sind sie zumeist in Reformhäusern und Asiamärkten. Achte in jedem Fall auf die Zutatenliste, da es sein kann, dass die Nudeln mit Weizenmehl gestreckt wurden.
Eiernudeln
Eiernudeln haben mit Hartweizennudeln große Ähnlichkeiten, mit dem Unterschied, dass bei dieser Sorte neben Gluten auch Ei als Klebemittel zur Anwendung kommt. Durch das Ei kommt sowohl die gelbe Farbe als auch die Geschmeidigkeit zustande. Eiernudeln können je nach Rezeptur einen Kaloriengehalt von 97 – 143 Kilokalorien pro 100 g aufweisen.
Extratipp:
Füge deinem Nudelgericht Paprika oder Avocado hinzu. Die Mineralien und Vitamine verstärken die positive und beruhigende Wirkung der Nudeln zusätzlich. Gib auch etwas Chili in deine Speise, da der Schärfereiz Endorphine freisetzt. Diese Stoffe verursachen im Gehirn ein Hoch der Gefühle.
Du möchtest Nudeln aufwärmen? Das sind die besten Methoden, Tipps und Tricks.
Fazit: Pasta Leitfaden
Nun hast du einen Überblick über einige Pastasorten bekommen und kannst ganz nach deinen persönlichen Geschmacksvorlieben wählen. Ob du nun auf die glutenfreien Nudeln, Protein-Pasta, Reisnudeln, Glasnudeln, Vollkornnudeln, Ramen Nudeln, Eiernudeln oder doch auf die klassischen Hartweizennudeln setzt, ist dir überlassen. Hierzulande stehen übrigens Spaghetti auf Platz 1 der beliebtesten Nudeln. 😊
Tipp: So werden gekochte Nudeln beim Einfrieren nicht matschig.