Leidest du an Durchfall und weißt nicht so recht, ob du was du essen darfst oder nicht? Keine Sorge! Wenn du Appetit hast, solltest du ruhig etwas zu dir nehmen. Denn gerade bei Durchfall verliert der Körper viele Nährstoffe und eine Menge Flüssigkeit, die unbedingt wieder aufgefüllt werden müssen. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit der richtigen Ernährung schon bald wieder auf dem Damm sein wirst. 😊
1. Erhöhte Flüssigkeitszufuhr
Insbesondere wenn du mit Durchfall zu kämpfen hast, solltest du viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Vor allem Kamillentee bietet sich an, um Magen und Darm zu beruhigen.
Diese Getränke sind empfehlenswert:
- Glukose-Elektrolytlösungen
- Tee (u.a. Kümmel-, Fenchel-, Pfefferminz-, Grün-, Schwarz- oder Kamillentee)
- Mineralwasser ohne Kohlensäure
2. Zwieback
Wer kennt ihn nicht aus der Kindheit: Den guten alten Zwieback. Das doppelt gebackene Brot ist besonders bekömmlich und deshalb ein echtes Must-Have, wenn du Durchfall hast. Achte darauf das Feingebäck pur zu essen und nicht etwa mit Käse oder Wurst zu belegen. Denn vor allem Milchprodukte und fettige Speisen sind ein absolutes No-Go bei Durchfall. Übrigens: Zwieback hilft auch bei Leberkrankheiten, Sodbrennen und Gastritis.
3. Haferflocken
In unserer Auflistung gegen akuten Durchfall dürfen Haferflocken nicht fehlen. Das wertvolle Getreide punktet mit vielen Mineral- und Ballaststoffen und stellt eine wichtige Vitamin B1- und Vitamin-E-Quelle dar. Koche das Superfood idealerweise zu einem Haferbrei auf, dann sind die Flocken noch bekömmlicher. Wie wäre es mit diesem köstlichen Entspannungs-Porridge? 😋
4. Obst mit einem hohen Pektinanteil
Egal, ob pürierte Bananen oder geriebene Äpfel – bei Durchfall gilt: Je höher der Pektin-Gehalt, desto schneller verschwindet die Durchfallerkrankung. Der Ballaststoff quillt nämlich im Darm auf und kann so den Stuhl verfestigen. Bei Äpfeln steckt der Pektin-Anteil in der Schale. Lasse diese also unbedingt dran und reibe den Apfel; so verstärkst du die Wirkung der Pektine zusätzlich. In Bananen findest du neben Pektin auch noch Kalium, das sich hervorragend zur Bewahrung des Flüssigkeitsgehalts in den Zellen eignet.
5. Reis & Kartoffeln
Sowohl Reis als auch Kartoffeln sollten feste Bestandteile deiner Ernährung sein, wenn dein Stuhl zu weich ausfällt. Reis ist durch seine leicht stopfende Wirkung bekannt, die durch die beim Kochen entstehenden Schleimstoffe entsteht. Wenn du Reis noch mit Salz würzt, kannst du ebenfalls deinen Elektrolyten-Haushalt wieder auffüllen. Kartoffeln haben einen hohen Kaliumgehalt und sind beispielsweise in Form von Püree eine super Nahrung bei Durchfall.
6. Gedünstetes Gemüse
Bei Durchfall ist gedünstetes Gemüse, wie beispielsweise Zucchini oder Möhre, ein echter Segen. Die Karotte kann Flüssigkeiten im Darm binden und somit Durchfall vermindern. Auch eine Möhrensuppe ist ein tolles Rezept für den Magen-Darm-Trakt. Insbesondere die Morosche Karottensuppe hat sich im Kampf gegen Durchfall als natürliches Heilmittel bewährt. Hülsenfrüchte und Kohl solltest du bei Diarrhö hingegen meiden.
Jetzt weißt du, was du bei Durchfall bedenkenlos zu dir nehmen kannst. 😊 Auf folgende Lebensmittel solltest du hingegen unbedingt verzichten, um die Beschwerden nicht noch zu verschlimmern.
Ungeeignete Lebensmittel bei Durchfall:
- Zuckerhaltige Getränke
- Kuchen & Süßigkeiten
- Fast Food
- Chips
- Rohes Obst & Gemüse
- Scharfes Essen
- Milchprodukte
- Alkohol
- Kaffee
- Kohlensäure
- Aufblähende Gemüsesorten
Fazit: Die richtige Ernährung bei Durchfall
Durchfall kann viele Ursachen haben. Häufig sind jedoch Krankheitserreger schuld, die wir uns über bestimmte Lebensmittel einfangen. Glücklicherweise gibt es bestimmte Hausmittel, die Abhilfe schaffen können. Fälschlicherweise zählen Cola und Salzstangen nicht dazu, denn hier handelt es sich um typische Verdauungsmythen. 😉
Viel besser sind nährstoffreiche und stopfende Lebensmittel wie Zwieback, Haferflocken, Äpfel, Bananen, Reis, Kartoffeln, gedünstetes Gemüse und Möhrensuppe.