Gärtnern ist eines der schönsten und erfüllendsten Dinge der Welt. Man sieht Pflanzen wachsen, reifen und kann am Ende hoffentlich auch reichlich ernten. Eines lässt sich aber nicht leugnen: Gärtnern mach Arbeit! Wer zwar das Gärtnern liebt, jedoch nicht ganz so viel Zeit und Arbeit in seinen Garten stecken möchte, der sollte jetzt unbedingt weiterlesen. Wir haben 5 super Tipps für faule Gartner, die das Gärtnerleben deutlich einfacher machen.
1. Lage, Lage, Lage
Die größte Zeitverschwendung im Garten ist sich um das zu kümmern, dass an dem Platz wo es ist eigentlich keine guten Wachstumsbedingungen hat. Das ähnelt eher einem Kampf gegen Windmühlen. Jede Pflanze hat bestimmte Wünsche was den Boden, die Sonneneinstrahlung oder auch den Wasserbedarf angeht. Wer einen Sonnenanbeter auf die Schattenseite pflanzt, der wird kaum Chancen haben diese zur vollen Blüte zu bekommen und auch Schattenpflanzen in der vollen Sonne werden wohl früher oder später eingehen. Wer sich sinnlose Arbeit sparen will, der sollte mit Köpfen an die Gartenplanung gehen und Pflanzen ihren bevorzugten Standort geben.
2. Mulchen, es geht nicht ohne
Es hat bei mir zwei Jahre gedauert, als ich damals meinen Garten begonnen habe, bevor ich auf die Heilmethode für fast alles gekommen bin: Das Mulchen! Nie wieder ohne. Mulchen spart Unmengen an Zeit und ist zudem auch noch super für die Pflanzen. Deshalb kommt inzwischen der Rasenschnitt grundsätzlich immer in die Beete. So verdunstet weniger, die Feuchtigkeit bleibt im Boden und man muss folglich weniger gießen. Unkraut sieht kein Licht und wird erfolgreich unterdrückt und nicht zuletzt wird der Boden direkt durch die Mulchauflage gedüngt. Mulchen ist die Geheimwaffe gegen fast alles. Selbst Schnecken haben es schwerer über gemulchte Beete zu gelangen. 😉
3. Was ist wirklich Unkraut?
Eine sehr geschickte Möglichkeit Unkraut Herr zu werden liegt in der Definition von Unkraut. Nicht alles, was allgemein als Unkraut bezeichnet wird, hat diesen Namen auch tatsächlich verdient. So ist Brennnessel wirklich lecker und zum Beispiel in Salaten und Suppen gerne genutzt. Auch Giersch oder Beifuß sollten nicht als Unkraut, sondern vielleicht sogar als Heilkraut eingestuft werden. Auf diese weiß kann man ohne viel Arbeit einiges an Unkraut aus dem Garten „entfernen“.
4. Boden auflockern reduziert das Gießen
Pflanzen brauchen Wasser. Deshalb ist gerade im Sommer regelmäßiges Gießen das A und O. Wer allerdings seinen Boden immer gut locker hält und wie bereits oben erwähnt sogar fleißig mulcht, der kann sich viel Gießzeit sparen. Ist der Boden nämlich steinhart, so sucht sich das Wasser zwar seinen Weg, es landet aber in aller Regel nicht da wo es sein soll, nämlich an der Pflanze direkt. Entsprechend ausgiebiger muss entsprechend gegossen werden.
5. Warum alles alleine machen?
Wer einen Garten pflegt und kompakt pflanzt, vielleicht sogar vertikal gärtnert, der wird merken, dass es bereits auf relativ kleiner Fläche möglich ist Unmengen zu ernten. Mehr als man selbst essen möchte. Warum also nicht einfach einen Garten teilen. Nicht nur, dass sich die Arbeit halbiert, gemeinsam zu Gärtnern macht auch noch viel mehr Spaß. Man kann sich austauschen und der Garten ist auch versorgt, wenn man selbst mal nicht kann. Halbes Leid ist doppeltes Vergnügen!