Frühling ist Allergiezeit. So schön es ist, wenn die ersten Sonnenstrahlen durchblitzen und die Bäume, Sträucher und Blumen zu blühen beginnen, so anstrengend ist es für die Allergiegeplagten unter uns. Du kennst es gut, dass du den Duft der Blumen nicht genießen kannst weil die Augen tränen, die Nase juckt und der Rachen kratzt? In diesem Fall kannst du die nachfolgenden Tipps ausprobieren, um gegen die Allergie anzukämpfen:
1. Inhalation mit Ölen
Ätherische Öle sind bekannt dafür, die Atemwege zu befreien. So zählen eine verstopfte Nase sowie schmerzende Nebenhöhlen zu den häufigsten Symptomen von Heuschnupfen bzw. Allergien. Beruhigende Kräuter-Öle wie etwa Lavendel oder Eukalyptus können hier Wunder wirken und das Atmen erleichtern. Hierzu einfach ein paar Tropfen Öl in heißes Wasser geben und inhalieren. Alternativ kann auch ein Taschentuch damit beträufelt und unter die Nase gehalten werden.
2. Antihistaminische Lebensmittel
Bestimmte Lebensmittel haben ähnliche Wirkung auf den Körper wie milde Antiallergika. So wird beispielsweise scharfen Produkten wie etwa Kurkuma, Ingwer, Meerrettich oder auch Chili eine positive Wirkung auf das Immunsystem und auf die Abwehr des Körpers zugesprochen. Indem diese Lebensmittel insbesondere in den Frühlingsmonaten regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen, kann der Pollenallergie effektiv entgegengewirkt werden. Auch Brennesselblätter mindern allergische Reaktionen. Täglich zwei Tassen Brennesseltee beruhigen die Schleimhäute und beugen den Allergiesymptomen vor. Darüber hinaus ist Honig für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. Der Verzehr von (regionalem) Honig fördert die Desensibilisierung des Körpers gegenüber regionalen Pollen und hilft so ganz besonders gegen Heuschnupfen. Und auch ein weiteres Wunderwaffen-Produkt findet hier Einsatz: Der Apfelessig. So kann dieser auch bei Allergien zum Einsatz kommen. Indem er den pH-Wert des Körpers sanft reguliert, trägt er dazu bei, Allergie-Symptome zu verringern. Um eine besonders gute Wirkung zu erzielen, empfiehlt es sich, täglich etwa zwei Gläser Wasser mit jeweils einem Esslöffel Apfelessig zu trinken.
3. Einnahme von Milchsäurebakterien
Lebensfähige Mikroorganismen wie etwa Milchsäurebakterien tragen laut Studien dazu bei, die Immunreaktion des Körpers auf Pollen zu verringern. So können Lebensmittel, die reich an diesen guten Bakterien sind, helfen, Allergiebeschwerden zu lindern. Hierzu zählen beispielsweise Joghurt, Milch oder auch Käse. Die darin vorhandenen Bakterien fördern die Produktion von Interferon, einem körpereigenen Protein, das die Allergiebekämpfung unterstützt. Darüber hinaus ist es möglich, Probiotika als Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen.
4. Vitaminehaushalt aufbessern
Wie für unser ganzes Leben sind Vitamine auch bei der Allergiebekämpfung unverzichtbar. So haben sich hier insbesondere die Vitamine A, C, D und E als wirksam erwiesen. Während Vitamin E als Antioxidans gilt, das die Beruhigung des Immunsystems fördert, haben die Vitamine A, C und D einen entzündungshemmenden Effekt. Eine Kombination der Vitamine in Form ausgewogener, vitaminreicher Ernährung wird deshalb besonders empfohlen. Zusätzlich können außerdem auch hier Nahrungsergänzungspräperate unterstützen.
5. Kühlen und Reinigen
Die Augen jucken und schwellen unangenehm an? Hier kann ein feuchter, kühler Waschlappen schnelle Abhilfe schaffen. Die Kälte lindert Brennen und Jucken und hilft zudem, die Schwellung zu verringern. Insofern statt dem Waschlappen Kühlpads verwenden werden, müssen diese dringend in ein Handtuch eingewickelt werden, um die Haut nicht zu stark zu reizen.