Viele Menschen, die unter Sodbrennen leiden, die haben zudem Refluxbeschwerden. Unter der gastroösophageale Refluxkrankheit versteht man einen Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre. Betroffene wissen wie unangenehm das sein kann. In einer Studie der Havard Medical School konnte jetzt aber gezeigt werden, dass insbesondere 5 Faktoren das Risiko auf Refluxbeschwerden deutlich reduzieren können. Das Ergebnis überrascht uns kein bisschen.
So einfach vermeidet man Reflux
Zuerst aber zum wissenschaftlichen Hintergrund. Die Forscher der Harvad Medical School haben sich mit den Auswirkungen eines gesunden Lebenswandels in Verbindungen mit Refluxbeschwerden bei Frauen auseinandergesetzt.
Im Rahmen der „Nurses`Health Study II“ wurden deshalb über 40.000 Teilnehmerinnen befragt und zum Teil bis zu zehn Jahre lang wissenschaftlich begleitet. Darunter befanden sich unter anderem 9.000 Teilnehmerinnen, die über Refluxbeschwerden berichtet haben. Bei der Auswertung der Daten hat sich gezeigt, dass es vor allem die fünf folgenden Faktoren sind, die Refluxbeschwerden reduzieren können:
- Gesunde Ernährung mit wenig Zucker und wenig rotem Fleisch
- Konsum von wenig Kaffee, Tee oder Limonade
- Mindestens 30 Minuten körperliche Aktivität pro Tag
- Normalgewicht mit einem BMI zwischen 18,5 und 25
- Nicht rauchen
Gesunder Lebensstil reduziert Refluxbeschwerden
Unterm Strich zeigt sich also, dass es ein gesunder Lebensstil ist, der zur körperlichen Gesundheit führt. Dazu zählen vor allem gesunde Ernährung, regelmäßigem Sport und Bewegung und nicht Rauchen. Sie sind der Schlüssel für ein beschwerdefreies Leben.
Bei genauerer Betrachtung zeigte sich, dass der wichtigste Faktor in der Tat das „Normalgewicht“ ist. Es hat von den aufgeführten fünf Faktoren den meisten Einfluss auf die Refluxbeschwerden. Die geringsten Auswirkungen auf das Risiko von Reflux zeigen sich hingegen beim Rauchen.