2. Verbote bewirken das Gegenteil
Wer sich von jetzt auf gleich sämtliche Sünden vollständig verbietet, der wird unweigerlich mehr daran denken. Das Verlangen nach den kleinen Sünden wird dadurch gesteigert. In Folge dessen wird es früher oder später zu einem Rückfall kommen. Die Gefahr dabei ist, dass man dies als Scheitern betrachtet und in eine „jetzt ist es auch egal“ Einstellung verfällt und fleißig weiter isst. Sinnvoller ist es den Konsum deutlich zu reduzieren und nicht zu verbieten. Der Vorteil ist, unweigerlich kommende Feierlichkeiten und Ausrutscher stellen einen nicht gleich vor einen Tabu-Bruch, sondern sind einkalkuliert.